Mittwoch, 6. Oktober 2010

Vielen Dank und Tschüss

Liebe Kolleginnen und Kollegen, aufgrund von weiteren umfangreichen Aufgaben für unser Haus in den Themenfeldern "Frauen und Gleichstellung" und "Open Government" muss ich leider die Koordination der Arbeitsgruppe "Landprodukte Berlin-Brandenburg" aufgeben. Ich bitte um Verständnis. Mir selbst hat der angenehme Austausch zum Thema viel Spaß gemacht, es gab viel positive Resonanz auch zu unserer Website www.landprodukte-bb.blogspot.com und zur Zielsetzung,das Thema besser zu positionieren. Ich habe diese Entscheidung mit mehreren Akteuren aus der Gruppe und mit unserem Staatssekretär Dr. Heuer in den letzten Wochen auch mündlich besprochen und zum Fortgang und zur Effizienz der Arbeitsgruppe Meinungen eingeholt. Die Meinungen teile ich in der Mehrzahl und sie werden sicher bei der Antwort auf die Frage, wie die Arbeitsgruppe weiter geführt wird, eine Rolle spielen. Die Bewertung überlasse ich jedem selbst. Einerseits muss man die Aktivierung der Gruppe, die Bereitschaft, außerhalb der Treffen der AG Wissen, Termine, Themen einzubringen, sich auf der Website oder gar in entsprechenden Ebenen, Gremien, im Netz zu positionieren, als zu gering einschätzen, als dass eine Weiterführung lohnt. Wer heutzutage ein Thema wirklich um/setzen will, muss präsent sein, muss visuell sichtbar sein und stetig aktiv. Das ist der Gruppe nicht gelungen. Andererseits haben wir ja auf die Frage : "Muss nicht noch etwas getan werden?", die Antwort erhalten, der FÖL, das Netzwerk BEN und natürlich proagro sind genau da aktiv und vernetzen die Akteure, alles geschieht und der Prozess ist auf einem sehr guten Weg. Nicht nur bei den Treffen und im Austausch, sondern auch durch viele Links und Hinweise hat sich der Eindruck verfestigt, - dass das Thema immer mehr in der Gesellschaft ankommt, - dass die vielfältigen Aspekte von regio bis bio, Tourismus bis Vertrieb bearbeitet werden und - dass letztlich auch die genau die Thesen, http://landprodukte-bb.blogspot.com/2010/08/thesen-der-ag-landprodukte-2010.html die innerhalb der Arbeitsgruppe entstanden sind, aufgenommen worden sind und durch das Parlament, die Regierung und die tätigen Netzwerke und Vereine in Potsdam umgesetzt, begleitet und weiter befördert werden. Das war unser Ziel, das geschieht im Alltag, das ist gut so ! In dem Sinne wünsche ich den Koll. eine gute Entscheidung, wie die Gruppe weitergeführt werden soll, übergebe den Verteiler an die Herren Dr. Luthardt und Dr. Lehmann ( drlehmann@proagro.de ) bei denen ich mich insbesondere und ganz persönlich für die jederzeit zuverlässige Unterstützung und den vertrauensvolle Austausch bedanke. Mit bestem Gruss Julia Witt

Mittwoch, 18. August 2010

Einladung zum Feldtag Mais

http://www.mil.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/Feldtag_Mais_Paulinenaue_100819_Einladungsflyer.pdf

Aktualisierung des Gemeindestraßen-Leitfadens Aufruf zur Beteiligung

Aufruf an Gemeinden und Bürgerinitiativen

© HYDER VOIGT Ingenieure GmbH

Im Jahr 2007 wurde vom MIL (ehemals MIR) der „Gemeindestraßen-Leitfaden Brandenburg“ herausgegeben. Als Arbeitshilfe sollte er private und kommunale Initiativen des Anliegerstraßenbaus bei der Gestaltung und dem Bau von Gemeindestraßen innerhalb bebauter Gebiete fachlich unterstützen. Durch Entwicklungen in der Rechtsmaterie und im bautechnischen Bereich ist nunmehr eine Aktualisierung sinnvoll und erforderlich.

Anliegerstraßenbau nach wie vor von großer Bedeutung

Es hat sich gezeigt, dass der Anliegerstraßenbau nach wie vor im Land Brandenburg von großer Bedeutung ist und die rechtliche Handhabung dieser Rechtsmaterie, insbesondere die Abgrenzung zwischen Erschließungsbeitragsrecht und Straßenausbaubeitragsrecht, noch immer Fragen aufwirft. Des Weiteren haben sich in der Vergangenheit auch im bautechnischen Bereich Entwicklungen ergeben.

Leitfaden-Aktualisierung unter Verwendung erfolgreicher Beispiele

Es ist daher beabsichtigt, den Gemeindestraßen-Leitfaden zu aktualisieren. In diesem Zusammenhang soll unter anderem auch die Sammlung von Beispielen für erfolgreichen Anliegerstraßenbau aktualisiert werden.

Aufruf zur Beteiligung

Das MIL bittet deshalb Kommunen und Bürgerinitiativen um Zusendung von Unterlagen einschließlich Bildmaterial (Nutzungsrechte) zu Projekten, die sich in Vorbereitung oder Umsetzung befinden oder die bereits abgeschlossen sind und für eine Veröffentlichung in dieser Arbeitshilfe geeignet sind. Genannt werden sollten dabei Ansprechpartner, Ausgangslage, Organisationsmodell, Finanzierungsmodalitäten und ggf. Besonderheiten.

Ihre Unterlagen senden Sie bitte bis zum 30.09.2010 per Post an das

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
des Landes Brandenburg
Referat 23
Henning-von-Tresckow-Str. 2 - 8
14467 Potsdam

oder per Email an Ihre Ansprechpartnerin

silvia.kroeber@mil.brandenburg.de.

Jetzt bewerben für die Grüne Woche 2011

06.08.2010Jetzt bewerben: Internationale Grüne Woche 2011

Pressemitteilung

Die Vorbereitungen auf die kommende Grüne Woche, die weltweit größte Verbrauchermesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau unterm Berliner Funkturm, laufen wieder an: Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger ruft die märkischen Betriebe der Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft, des Gartenbaus und der Fischerei sowie die Anbieter von ländlichem Handwerk und Tourismus auf, sich für die Teilnahme an der 76. Internationalen Grünen Woche vom 21. bis zum 30. Januar 2011 zu bewerben.

Bereits zum 19. Mal unterstreicht das Agrarland Brandenburg den hohen Stellenwert der Ausstellung mit der Ausrichtung einer eigenen Halle, in der Jörg Vogelsänger seinen Einstand als gastgebender Minister geben wird. „Die Grüne Woche bietet die Chance, unser Land als attraktiven und leistungsfähigen Standort der Agrar- und Ernährungswirtschaft vorzustellen", betont Vogelsänger.

Partnerlandkreis Potsdam-Mittelmark

Außerhalb der „Stammhalle", der Brandenburghalle 21a, prägen Brandenburger Aussteller auch weitere wichtige Präsentationen.

Neben dem traditionellen Stand bei der Gemeinschaftsschau der deutschen Bundesländer (Messehalle 20) ist Brandenburg auch in der Länderschau „LebensTraumDorf" (Halle 21b) mit von der Partie – vertreten durch den Landkreis Potsdam-Mittelmark.

Für das Schaufenster der Brandenburger Präsentation in Halle 21a erhofft sich der Agrarminister auch für 2011 die gewohnt breite Vielfalt an Branchen, Produkten und Regionen. Allein das Bühnenprogramm, das von Ausstellern, Tourismusverbänden und Landkreisen gemeinsam unter der Regie von Antenne Brandenburg gestaltet wird, bindet wieder mehr als tausend Akteure ein. Keinesfalls fehlen wird auch diesmal das Messe-Kochstudio, in dem Jörg Vogelsänger beim traditionellen Rundgang am Brandenburgtag gemeinsam mit Ministerpräsident Matthias Platzeck seine kulinarischen Künste unter Beweis stellen kann.

Für eine Teilnahme, sowohl in der Brandenburghalle, als auch am Länderstand, können sich kleine und mittelständische Betriebe aus den oben genannten Branchen bis zum 9. September mit einer aussagekräftigen Unternehmensinformation und konkreten Angaben zum Produktangebot für den Auftritt bei der Grünen Messe bewerben.

Kontakt: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, Referat 30, Henning-von-Tresckow-Straße 2 - 8, 14467 Potsdam

Rückfragen werden unter der Telefonnummer 0331/ 866 88 18 gern entgegen genommen.

Donnerstag, 12. August 2010

Viel Bio - aber weniger Geld (Berliner Zeitung)

Öko-Landwirte fürchten, dass sie bei den geplanten Einsparungen besonders leiden müssen.

Früher war vieles schlechter, es gab ungeahnte Probleme. Beispielsweise im Dörfchen Pretschen im heutigen Landkreis Dahme-Spreewald. Der große Gutshof prägt schon lange das Bild des Ortes. Nicht weit entfernt schlängelt sich die Pretschener Spree entlang. Sie bildete bis 1815 die Landesgrenze, so dass der Hof in Brandenburg stand, viele Äcker aber in Sachsen. "Bei Todesstrafe war es verboten, Lebensmittel einfach über die Grenze zu bringen", sagt Bauer Sascha Philipp. "Es war ein königlicher Erlass nötig, damit das Korn in die Scheune durfte."

Auch heute ist bei weitem nicht alles perfekt auf dem Landgut Pretschen, aber der Hof floriert, erwirtschaftet Gewinne. Philipp hat den defizitären Hof 1999 von einer Treuhandfirma übernommen, machte daraus einen Bio-Betrieb mit 830 Hektar und sicherte die 24 Arbeitsplätze. Er hat 650 Rinder, produziert Roggen, Braugerste, Erbsen, Futter - und Chicorée. "Der wurde nur ein Erfolg, weil wir vorher gefragt haben, was auf dem Berliner Markt fehlt", sagt er. Die erste Ernte im Jahr 2000 brachte 20 Tonnen von zwei Hektar. "Das war so viel, dass wir nach Niedersachsen verkaufen mussten." Inzwischen setzt er 110 Tonnen ab, fast die Hälfte geht nach Berlin. "Das zeigt, wie enorm der Markt in dieser Zeit gewachsen ist."

"Regional ist 1. Wahl"
Trotzdem hat auch Philipp seine Probleme - so wie die anderen fast 1.000 Firmen im Brandenburger Bio-Landbau. Zwar boomt die Branche seit Jahren und kann bei vielen Produkten gar nicht so viel anbauen, wie der Berliner Markt abnehmen würde. Doch es fehlen in der Region einfach Verarbeitungsfirmen, die die Milch, das Getreide und Obst und Gemüse zu verkaufsfertigen Lebensmitteln verarbeiten.

"Da gibt es ein riesiges Potenzial", sagt Vertriebsleiter Manuel Pundt von der Berliner Bio-Company - Werbespruch: Regional ist 1. Wahl. "Die Leute bevorzugen ganz klar regionale Produkte. Unser Umsatz wuchs im Vorjahr um 13 Prozent, der von Regionalprodukten aber um 28 Prozent." Es störe die Kunden auch nicht, wenn die Lebensmittel aus Brandenburg oft zehn Prozent teurer sind, weil die kleinen Hersteller viel weniger produzieren als die großen Marktführer aus den westlichen Bundesländern.

Viele Bio-Bauern fürchten nun, dass der Boom enden könnte. Denn das Land Brandenburg ist so arm, dass in allen Bereichen gespart wird - auch in der Landwirtschaft. Die Sparforderungen an den Agrarminister sollen sich auf 16,6 Millionen Euro pro Jahr belaufen.

Insgesamt bekommen alle Landwirte 380 Millionen Euro Förderung im Jahr, die Bio-Bauern erhalten aber wegen ihrer geringeren Erträge zusätzlich 16 Millionen Euro. "Wir befürchten, dass die Bio-Branche besonders unter den Streichungen leiden muss", sagt Michael Wimmer von der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg. Das wäre unfair, weil die Bio-Bauern nicht nur gesunde Lebensmittel herstellen, sondern auch einen wichtigen gesamtgesellschaftlichen Beitrag leisten, weil sie gute Böden für die Zukunft schaffen.

16 werden zu 150 Millionen Euro
"Gleichzeitig kämpfen wir für alle Bauern", sagt Wimmer. "Denn Streichungen bei der Agrarförderung sind fatal, da sie immer nur eine Ko-Finanzierung ist und zehn Mal mehr Geld verloren geht." Er erklärt das am Rechenmodell der Öko-Förderung: Das Land zahlt nur acht Prozent des Geldes, dazu kommen zwölf Prozent vom Bund und 80 Prozent von der EU. "Bei einer Kürzung von 16 Millionen Euro würden so insgesamt fast 150 Millionen Euro wegfallen", sagt Wimmer.

Bio-Bauer Phillip sagt, dass er 100.000 Euro Förderung im Jahr bekommt. "Ohne diesen Zuschuss müsste ich dicht machen oder den Hof wieder auf konventionelle Landwirtschaft umstellen. Aber das will ich nicht. Ich bin doch Bio-Landwirt aus Überzeugung."

Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) beruhigt die Bio-Bauern: "Wir sind uns der schwierigen Situation bewusst, aber wir geben keine EU-Mittel zurück." Für das Jahr 2011 sei gesichert, dass das Geld an die Öko-Höfe gezahlt werden könne. Bei wem dann aber wie viel Geld gestrichen werden soll, werde derzeit geprüft und hänge auch von den Verhandlungen mit der EU über die neue Förderperiode ab 2014 ab.

Sascha Philipp glaubt weiter an den Bio-Landbau und sagt ganz nebenbei, dass es das logische Ziel sein sollte, irgendwann 100 Prozent Bio-Landwirtschaft zu haben. Er selbst will demnächst den enormen Bedarf der Berliner nach frischem regionalem Gemüse bedienen: Für vier Millionen Euro baut er ein zwei Hektar großes Gewächshaus. "Als Neugründung ist eine solch große Bio-Gärtnerei eine echte Neuheit in Brandenburg."

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Bundesweiter Spitzenreiter

In Brandenburg wird auf 139.868 Hektar Bio-Landbau betrieben. Das sind 10,8 Prozent der gesamten Landwirtschaftsfläche und neun Prozent aller Betriebe. Obwohl der Bio-Landbau in Brandenburg erst 1991 begann, ist das Land inzwischen Spitzenreiter aller Länder. Bundesweit bewirtschaften Biobauern nur knapp 5,6 Prozent der Flächen.

979 Unternehmen bauen in Brandenburg Bio-Lebensmittel und -Futter an oder sorgen für Verarbeitung, Lagerung oder Vermarktung. 2010 kamen 27 Betriebe und 5 000 Hektar dazu. Der Spreewald ist bundesweit die Region mit der größten Bio-Dichte. Mehr als 70 Prozent der etwa 29 000 Hektar im Biosphärenreservat Spreewald werden inzwischen nach den strengen Kriterien des Öko-Landbaus beackert.

Selbst im Krisenjahr 2009 wuchs bundesweit der Absatz von Bio-Lebensmitteln. Da gleichzeitig die Preise sanken, stagnierte der Umsatz bei 5,8 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2010 stieg der Umsatz des Naturkosthandels um neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

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Mittwoch, 4. August 2010

Thesen der AG Landprodukte 2010

1. Dialog braucht Plattform
Dem Wunsch der Akteure der regionalen Lebensmittelwertschöpfungskette nach einer geeigneten Plattform für den Austausch mit Politik und Verwaltung sollte insofern entsprochen werden, dass ein Forum der Hersteller, Weiterverarbeiter und Vermarkter sowie Verbraucher in B und B geschaffen wird. Die Anbindung an eine geeignete, schon etablierte Veranstaltung wie die Grüne Woche oder Brala ist zu prüfen. Wichtige Eckpunkte des Forums sind die Präsens der Berliner Verbraucher und der Öffentlichkeit. Begleitend sollte ein Internetforum eingerichtet werden.

2. "Der Bäcker braucht seine Zeit fürs Brot" – Entbürokratisierung
Gesetzliche Regelungen, die den Marktauftritt der regionalen Unternehmen bestimmen, sind zu erfassen und daraufhin zu überprüfen, welche Vereinfachungsvorschläge bis 2011 vorgelegt werden können.

3. Innovation fördern: Alte Sorten – neue Produkte
Typische alte Sorten, Gerichte und Produkte, die das traditionelle Erbe der Regionen darstellen, müssen entdeckt, gepflegt und weiterentwickelt werden. Wo es, bezogen auf die Rohstoffe, bei den regionalen Produzenten Unterstützungsbedarf gibt, sind geeignete Formen der Unterstützung zu finden. Die Vielfalt der Regionen sollte sich auch in markanten, für diese Region typischen Produkten darstellen. Bei der Identifizierung dieser Produkte und deren Vermarktung ist geeignete Förderung zu prüfen.

4. "Harmonisierung der Länderregeln"

In der Hauptstadtregion, die für Verbraucher und Hersteller eine ist, machen z.B. verschiedenen Öffnungszeiten keinen Sinn, sondern erschweren
die Abläufe. Welche Harmonisierung möglich ist, wird bis 2011 geprüft.

5. "Erfolgsgeschichten muss man auch erzählen
Gute Beispiele und Erfolgsgeschichten (die z.B. vom Pioniergeist in der märkischen Heide oder vom Aufbau und von der Bewältigung von Unternehmenskrisen erzählen) müssen mehr publiziert werden. Der Erfahrungsschatz der Unternehmen, der Akteure und der Persönlichkeiten, die hier etwas auf die Beine gestellt haben, muss mehr genutzt werden, um junge Leute zu Existenzgründung zu ermutigen - gerade im strukturschwachen Brandenburg. Eine Wanderausstellung, die in Berlin und Brandenburg gezeigt werden kann, soll die Menschen und die Produkte präsentieren und damit andere ermutigen, selbst in der Region tätig zu sein. Die Ausstellungseröffnung in den Ministerien wird jeweils genutzt, um das Thema zu befördern.
Daran kann eine Brandenburg-Berlinerische Preisverleihung „beste Idee der Region“ gekoppelt sein.

6. "Landprodukte sind eine Reise wert"
Im Tourismusmarketing ist das Segment „Schmackhafte Produkte“ und die bewusste Begegnung mit lokalen Produzenten oder dem Hotel- und Gaststättengewerbe weiter zu stärken. Wir wollen touristische Akteure dabei unterstützen, für die Landschaft und Region typische Produkte zu entwickeln, die hohe Qualität, natürliche Bestandteile und ländliche Ästhetik widerspiegeln. Dabei soll auch die Präsentation der Produkte (z.B. Wurst auf Holzbrett) in ländlicher Atmosphäre eine Rolle spielen. Das Tourismusmarketing von Berlin und Brandenburg muss diese Aspekte aktiver bewerben.

7. Verbraucher als Zünglein an der Waage
Der Regionalmarkt braucht den mündigen und selbstbewussten Verbraucher,
eine Verbraucherinformation muss eigenständige, erkennbare, nicht verwechselbare Bild- und Wortmarken vermitteln und bei der Auswahl Hilfestellung leisten. Isofern ist der bestehende Markenauftritt in Qualität und Quantität zu überprüfen und es sind Verbesserungen vorzuschlagen.


8. „regionales Wissen und Bewußtsein“
Kooperationen der regionalen Akteure mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen sollen gestärkt werden. Die Regionalvermarktung kann sich so fundiert weiterentwickeln und Wissenslücken können geschlossen werden. Das Thema „Regionalität“ muss, auch vor dem Hintergrund gewollter Existenzgründungen, in der beruflichen Aus- und Weiterbildung einen höheren Stellenwert bekommen.

Entwurfsfassung Juni 2010
AG Landprodukte
www.landprodukte-bb.blogspot.com

7. Treffpunkt Ernährungswirtschaft –

7. Treffpunkt Ernährungswirtschaft –
Wissens- und Technologietransfer individuell
02.09.2010 14:00 bis 18:00 Uhr

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen individuelle Gespräche von Unternehmen der Ernährungswirtschaft mit Wissenschaftlern aus der Region. Die Unternehmen haben die Möglichkeit je 15-20 Minuten mit einem Wissenschaftler eine Fragestellung aus dem Kompetenzgebiet des Wissenschaftlers vertraulich zu besprechen. Eingeladen sind neben Geschäftsführern insbesondere Werk- oder Produktionsleiter sowie Mitarbeiter aus der Qualitätssicherung und aus dem Bereich Forschung und Entwicklung.
Veranstaltungsort: Haus der Wirtschaft,
Am Schillertheater 2 10625 Berlin.
Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung erhalten Sie hier:
http://www.bte-brandenburg.info/treffpunkt-ern-hrungswirtschaft.html

Regionalbörse mit EDEKA am 28.08. anlässlich 20 Jahre EDEKA in Brandenburg

Am Samstag, den 28.08.10 ist das Ziel im Rahmen der Regionalbörse (Einkäufer-Orderbörse) Produkte sowie die Unternehmen vorzustellen und mit den Einzelhändlern der Edeka Gespräche über eine mögliche Belieferung zu führen. Hierzu sollten die Grundinformationen zur Ware (Bestellliste / Ordersatz) und zum Lieferanten (Lieferantenkarte) vorliegen. Die Regio-Börse (Einkäufer-Orderbörse) erfolgt am 28.08.2010 in der Zeit von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr in der Mehrzweckhalle für Brandenburg/Berlin im MAFZ. Am Sonntag, den 29.08.10 findet der EDEKA-Tag statt. Ziel ist es die Ware an Endverbraucher zu verkaufen. Hierbei ist ein „günstiger“ Verkaufspreis (Fabrikverkauf) für die Ware angedacht. Hier ist es auch möglich ggf. Ausschank und/oder zubereitete Ware an Endverbraucher abzugeben.

Der EDEKA Tag unter dem Motto „Spiel, Spaß und Fabrikverkauf von regionalen Produkten“ erfolgt am 29.08.2010 in der Zeit von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. An diesem Tag haben Sie die Möglichkeit Ihr Unternehmen zu präsentieren sowie über Ihre Produkte zu informieren und zu günstigen Preisen anzubieten.

Von Seiten der EDEKA werden die Geschäftsführung, Einkäufer sowie viele Entscheider aus der Wirtschaft an beiden Tagen präsent sein. Unternehmen, die Interesse an der Regionalbörse haben, können sich für eine Teilnahme bewerben.

Ansprechpartner ist:

Kai Rückewold, Netzwerkmanager des Brandenburger ErnährungsNetzwerkes

Neueröffnung des Q-Regio-h.o.f.ladens am Freitag, den 13. August 2010 um 10:00 Uhr in der Gutenbergstraße 83.

Am 13. August 2010 kommt ein weiteres Geschäft unter das Dach des Franchisesystems Q-Regio. Existenzgründer Jörg Mascher eröffnet einen Q-Regio-h.o.f.laden in der Potsdamer Innenstadt und bietet dort die regionalen Frischeprodukte und Spezialitäten an.

Besonders interessant dabei – „immer wieder Holland“: Der neue Laden wird im Holländischen Viertel Potsdams eröffnet. Der Initiator und Geschäftsführer von Q-Regio Pieter Wolters stammt aus Holland und produziert in seiner uckermärkischen Bauernkäserei u.a. Käsespezialitäten (Uckerkaas) auf der Basis holländischen Goudas. Und zudem ist auch der Vermieter des Ladens ein Holländer!
Im Laden werden rund 800 Produkte von über 50 zum größten Teil brandenburgischen Unternehmen angeboten. Käse- und Wurstspezialitäten sowie Milchfrischprodukte gehören ebenso zum Sortiment wie Säfte, Wein, Liköre, Brotaufstriche, Süßwaren und vieles mehr. Die Q-Regio-h.o.f.läden heißen so, weil die hier erhältlichen Produkte im wahrsten Sinne des Wortes „von den Höfen“ oder aus vielen Manufakturen der Region kommen – eben handwerklich erzeugt sind sowie original und frisch an den Verbraucher gebracht werden.
Netzwerksprecher Pieter Wolters sieht die im letzten Jahr gegründete Q-Regio-Handelsgesellschaft auf einem guten Weg: „Der Wunsch von Wiederverkäufern nach einem umfassenden Sortiment regionaler Produkte bestätigt unser Konzept. Immer mehr Kunden und Gäste verlangen nach besonderen Produkten aus der Region.“
Das Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg unterstützt die Arbeit des Netzwerkes über das „Impulsprogramm zur Förderung von Netzwerken in den Regionen Brandenburgs“ in den Jahren bis 2011, das durch die Europäische Union kofinanziert wird.

Kontakt:
Regionale Produkte + Spezialitäten GbR Netzwerk
c/o Q-Regio-Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Herr Pieter Wolters
Tel.:039740 – 20274
E-Mail: info@q-regio.de

Freitag, 16. Juli 2010

10./12. September „gesund & grün“ Kneipp-Verein Oberhavel e.V. - Sie sind herzlich eingeladen

Ausstellungsgelände Großmutz
Das Gesundheitsland Brandenburg Das Land Brandenburg ist durch Spitzenleistungen auf dem Gesundheitssektor, wie z. B. die komplettdigitale Radiologie oder die Laserbehandlung bei Tumorerkrankungen , weit über die Landesgrenzen bekannt geworden und genießt hohe internationale Anerkennung, Diesen Trend und die weitere Gestaltung der Gesundheitsbereiche will die Messe „gesund & grün“ als Plattform für Prävention, Früherkennung und Therapie weiter unterstützen und ausbauen. Besondere Wertschätzung wird auf der Messe der Prävention gewidmet. Hier wird sich das leistungsstarke Brandenburg mit seinen Wellness- und Fitnessinnovationen präsentieren.
Weiter gilt es, die neuesten Therapiemethoden den Besuchern vorzustellen, sie zu beraten und die regionalen Vorzüge herauszustellen. Mit der Messe „Gesund und Grün“ bieten wir all denen ein Podium, die diese Entwicklung mitgestalten, aber vor allem auch nutzen wollen. Eine gesunde Lebensweise ist dabei nicht zu trennen von Ökologie und Naturschutz. Diese Faktoren wollen wir kenntlich machen mit dem Motto „gesund & grün“ als den Hauptfaktor in der Region, die Landwirtschaft, in die Messe als Sonderschau einbeziehen. Standort Das „Naturkonzept Großmutz“ ist ein gesundheitlich und sozial organisiertes Projekt unter besonderer Beachtung der Kneipp-Idee, Der Ort Großmutz entwickelt sich gegenwärtig zum 1. Gesundheitsdorf mit Kneippscher Prägung in Deutschland. Im Mittelpunkt steht das Naturhaus als das „Sozialkulturelle Zentrum“ in der Region. Das Projekt umfasst einen Wohnbereich für Senioren in 10 Ökohäusern mit 20 Wohneinheiten, ein Mensch-Tier- Begegnungszentrum, einen Kneipp- und Kräutergarten und ein Tagungszentrum für natürliche Heilweisen.
Das Modellprojekt Lebenswerk für aktives gemeinschaftliches wohnen im Alter zeichnet sich durch die aktive Verzahnung der Gemeinschaft mit Jung und Alt und gesellschaftlichen Aktivitäten aus. Auch im Älterwerden sind damit durch das so genannte Gruppenwohnen Betreuung und Pflegedienst gesichert.
Alljährlich findet in Großmutz das Erntedankfest Anfang September statt. Mit 30 festlich gestalteten Erntewagen und 2.500 Besuchern erlebt Großmutz einen Höhepunkt der Aufmerksamkeit nicht nur in der Region. Durch den Sitz des Kneipp-Vereins OHV im
Naturhaus Großmutz wurde das Erntedankfest seit 4 Jahren von einem Gesundheitsmarkt
begleitet. Aufgrund der immer größeren Nachfrage nach umfangreicheren
Gesundheitsinformationen wurde der Entschluss gefasst, dem Rechnung zu tragen und eine bedeutende Messe für Nordbrandenburg zu entwickeln. Mit über 10.000 qm
Ausstellungsfläche und PKW- und Busparkmöglichkeiten für 5.000 Besucher sind dafür die besten Voraussetzungen gegeben. Eine gute Verkehrsanbindung durch die B 96 ermöglicht ein unkompliziertes Erreichen des Ausstellungsgeländes. Besucherwerbung
Ein umfangreiches Werbekonzept wird die Basis für Ihren Erfolg sein. Umfangreiche
Plakatierung in den Städten und Gemeinden wird 4 Wochen vor Beginn der Messe auf diesen Höhepunkt hinweisen. In der Messewoche werden Verlagssonderseiten der einschlägigen Abonnentenzeitungen und der Anzeigeblätter die Messe begleiten. Hier werden auch Ihnen Möglichkeiten einer individuellen Webung durch Sonderkonditionen eingeräumt. Durch die Verbindung zu Busunternehmen werden auch Möglichkeiten für weiter entfernt wohnende interessierte Besucher geschaffen. Mit kostenlosen Werbemitteln können Sie persönlich Ihre potentiellen Kunden zu einem Besuch
der Messe einladen. Mit dem Druck von 30.000 Messeflyer, die zielgerichtet an
Einrichtungen versendet werden, wird der Bekanntheitsgrad der Messe weiter erhöht.
Messe-Shows Ziel der Messe-Shows ist, dass die die gesundheitsbewussten und gesundheitsorientierten Besucher mit Freude und Spaß von der Messe gehen und in der Lage sind, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Zudem wird ein Einblick in die Arbeit der Rettungsdienste gegeben, die im täglichen Leben sehr verantwortungsbewusst und mit hohem Wissen und Können ihre lebensrettende Arbeit durchführen. Gesunde Ernährung und aktive sportliche Betätigung werden als präventive Maßnahmen mit den erforderlichen Spaßfaktor dargestellt. Messebau
Die Gesundheitsmesse wird in einem ansprechenden Ambiente gestaltet. Grundlage dafür
sind Pagodenzelte in unterschiedlichen Größen von 9 qm bis 60 qm. Einfache Marktstände ergänzen die Messe und tragen für auch einen kleineren Platzbedarf zur Vielseitigkeit der Angebote bei. Für Aussteller mit eigenem Standbau besteht keine Verpflichtung, den angebotenen Messebau in Anspruch zu nehmen. Rahmenprogramm
In einem Vortragsprogramm werden Schul- und Alternativmediziner zu Volkskrankheiten
referieren und aufzeigen, wie man sich vor Krankheiten schützen kann.

Montag, 5. Juli 2010

Einladung zur Lesung und Filmvorführung

DIE SPREE

mit Gerd Conradt und Hedwig Korte

Donnerstag, den 15. Juli 2010, 20 Uhr, Künstlerhof-Roofensee

Berliner Straße 9, 16775 Stechlin, OT.Menz

Was haben Roofen-, Dollgow- und Stechlinsee mit der Spree zu tun?

Flüsse fließen, verbinden - sie sind Teil des die Erde umspannenden Wasserkreislaufs. Die Spree fließt via Havel, Elbe, Nordsee, Ärmelkanal - in den Atlantik. Dort steigt sie gemeinsam mit den Wassern anderer Flüsse als Wolken auf – um als Regen unsere Seen und Flüsse erneut zu füllen.

Wie das fließende Wasser so verbinden auch die Gedanken der Menschen Orte. Der Schriftsteller Erwin Strittmatter zog vom „Laden“ an der Spree zum Schulzenhof an den Dollgowsee und Theodor Fontane, der in Berlin an der Spree gelebt hat, machte durch einen seiner Romane den Stechlinsee berühmt.

An diesem Abend berichten Hedwig und Gerd von der Entstehungsgeschichte ihres Buches „AN DER SPREE, DER FLUSS, DIE MENSCHEN“ und geben Kostproben aus dem reichhaltigen Kaleidoskop der Texte. Im Anschluss zeigen sie Ausschnitte aus dem Film „DIE SPREE – SINFONIE EINES FLUSSES“.

Im Buch begegnen wir neben Strittmatter und Fontane weiteren Menschen, die in einer besonderen Beziehung zur Spree stehen: Fischer, Künstler, Wissenschaftler, Historiker, Sportler…. Die Gespräche mit ihnen kreisen um die Spree, gleichzeitig sind sie Porträts. Illustriert mit persönlichen Dokumenten und ergänzt durch biografische Angaben, entsteht ein Bilder-Lese-Buch, das deutsch-deutsche Geschichte mit der Schönheit der Spree verbindet.

Der Film verbindet Altes und Neues, er zeigt den Fluss von der Quelle bis zur Mündung. Einige Menschen aus dem Buch begegnen uns auch im Film. Begleitet von einer Sinfonie, gespielt von der Dresdner Philharmonie, treiben wir den Fluss hinab.

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen nach neuen „Leitbildern“ suchen. Flüsse geben Orientierung, erfrischen, beleben, reinigen – sind Zeitmaß. Indem wir die Frage stellen, was gut ist für den Fluss, beinhaltet die Antwort auch, was gut ist für uns.

Auf Ihr Kommen freuen sich

Hedwig Korte und Gerd Conradt.

Buch: An der Spree, der Fluss, die Menschen. (Transit Verlag)

Film: Die Spree – Sinfonie eines Flusses.

www.gerdconradt.de, www.spree-sinfonie.de, www.kuenstlerhof-roofensee.de

Gut Schmerwitz profiliert sich als "Schaufenster der Region" Die 800 Schafe – außer sie hatten gelammt – standen an den vier Parkplätzen vor den Tore

Die 800 Schafe – außer sie hatten gelammt – standen an den vier Parkplätzen vor den Toren des Dorfes. "Dem Motto 'Landwirtschaft zum Anfassen' folgend ist das gleich ein erster Gruß an die Besucher", erklärt Rita Neumann. Deren zahlreiches Erscheinen – die Betriebsleiterin spricht von "mehr als 10.000" – entsprach durchaus ihren selbstbewussten Erwartungen, obwohl am Sonnabend der Regen noch einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte.

Am Wochenende war Brandenburger Landpartie. Zwei Tage lang hatten etwa zwei Dutzend Agrarbetriebe im Hohen Fläming ihre Tore geöffnet. Sie gewährten Einblicke in Tier- und Pflanzenproduktion, boten Produkte gleich vor Ort zum Verzehr und Verkauf an und ferner interessante Rahmenprogramme. Allerorts wird von großem Andrang berichtet. Auf Gut Schmerwitz hatte Staatssekretär Rainer Bretschneider am Sonnabendvormittag die zentrale Eröffnung der märkischen Traditionsveranstaltung vorgenommen.

Zum siebenten Mal ist der preisgekrönte Öko-Hof dabei gewesen. Nicht allein zum Selbstzweck, sondern eher als Schaufenster der Region will er lokale Kräfte bündeln. "Immer mehr Unternehmen, Vereine und Initiativen nutzen die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen", freut sich Rita Neumann deshalb. Während Klaus Taplick aus Reetz seine historische Dreschmaschine vorführte und die Medewitzer Treckerfreunde ihre Runden drehten, standen auf der anderen Seite die modernen Ackerboliden.

"Unterhaltungs- und Themenangebote ergänzen einander", schätzt die Managerin ein. "Bei den Treckerrundfahrten gibt es immer eine fachliche Führung", betont sie. Zu einem Rummelplatz soll das Areal zwischen Scheunen, Ställen und Verwaltungsgebäude nicht mutieren. Wenngleich sich Potenziale geradezu aufdrängen.

Fast nebenbei nutzt der Chef – Eigentümer Gerrit von Schoonhoven – die Gelegenheit, Geschäftskontakte zu pflegen. Die Brandenburger Landpartie soll nicht zuletzt der Vermarktung regionaler Produkte dienen. Ihr wird längst ähnliche Bedeutung wie der Präsenz zur Internationalen Grünen Woche in Berlin beigemessen. Hier wie da teilt sich der Zuspruch – Hauptstädter wie Leute aus der Umgebung schauten sich um, schlemmten und schwatzten.

Neben der langwierigen Organisation sind deshalb vor allem in den vergangenen 14 Tagen – neben dem Alltagsgeschäft – einige Zusatzarbeiten angefallen. Jetzt wird eine Woche lang aufgeräumt. Die süßen Lämmchen, die am Wochenende im Streichelzoo eindeutig die Favoritenrolle inne hatten, müssen sich indes daran gewöhnen, ab sofort ohne Publikum auszukommen.

Neustart für www.eler.brandenburg.de (MIL)

Ab sofort steht die neue Website des ELER-Brandenburg im Netz. Das Brandenburger Agrarministerium hat mit den Agenturen c-zwei und ApunktMpunkt einen neuen Auftritt für den ELER und die nutzerfreundlichen Internetpräsenz entwickelt.

Die Website informiert über die Fördermöglichkeiten durch den ELER in Brandenburg und Berlin und stellt best-practice-Beispiele im Rahmen der "Projekte des Monats" vor. Über die neue Navigationsstruktur können die Nutzer leicht zu allen relevanten Informationen - von der Idee bis zum Antrag über die verschiedenen Ansprechpartner und Beratungsstellen bis zu den Rechtsgrundlagen der ELER-Förderung finden.

Im Downloadbereich stehen Publikationen, Bildmaterial und Logos zur Verfügung. Dies umfasst auch Gestaltungsbeispiele für den Einsatz bei Partnerlogos. Mit neuem Slogan "ELER. LebensWert Land." ist der ELER-Brandenburg jetzt überall gut zu erkennen. Unterstützt wird der neue Auftritt durch eine Sympathiefigur, eine kleine Kuh. Die Website ist weiterhin abrufbar unter: www.eler.brandenburg.de

Kontakt
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL)
Dr. Jens-Uwe Schade - Pressesprecher
Henning-von-Tresckow-Straße 2 - 8
14467 Potsdam
Tel.: 0331 - 866 8006
Mobil: 0172 - 392 7202
Fax: 0331 - 866 8358
E-Mail: Jens-Uwe.Schade[AT]mil.brandenburg.de
www.mil.brandenburg.de

Bio auf allen Wegen: Der neue Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2010/2011 (FÖL)

Passend zur jetzt angebrochenen Frische- und Ausflugssaison bringt die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) den aktualisierten Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg heraus.

Der kostenlose Wegweiser enthält in 13 Rubriken mit rund 350 Adressen die ganze Vielfalt an Bio-Einkaufs- und Erlebnisangeboten. Die Auswahl reicht von direkt vermarktenden Bio-Höfen über Abokisten-Anbieter, Naturkostläden, Bio-Supermärkten, Bio-Bäckereien und Bio-Restaurants bis zu Bio-Verarbeitern. Das praktische Taschenformat und nützliche Infos zu Öffnungszeiten und individuellen Angeboten machen den Bio-Einkaufsführer zum idealen Begleiter für unterwegs, um ganz spontan die nächste Bio-Adresse anzusteuern.

Michael Wimmer, Geschäftsführer der FÖL, lädt mit dem Bio-Einkaufsführer die Berliner und Brandenburger ein, sich direkt vor Ort ein eigenes Bild von der Erzeugung und Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln zu machen: „Die regionale Bio-Branche ist äußerst vielfältig und innovativ. Bestes Beispiel hierfür sind die zwei neueröffneten Bio-Molkereien in Münchehofe und Biesenthal, deren gläserne Produktionsstätten kleine und große Besucher begeistern. Der Bio-Einkaufsführer gibt daher auch viele Tipps, wie und wo man Bio ganz aktiv und hautnah erleben kann.“

Die mit 750.000 Exemplaren bundesweit größte Auflage eines regionalen Bio-Einkaufsführers kann die gemeinnützige FÖL nur dank der Unterstützung von Sponsoren und der Zusammenarbeit mit starken Distributionspartnern realisieren. In den kommenden Wochen liegt der neue Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg verschiedenen regionalen Zeitungen und Zeitschriften bei. Außerdem wird er an alle Erstklässler sowie alle Studienanfänger in Berlin und Brandenburg verteilt. Zusätzlich finden die Verbraucher Bio-Einkaufsführer in regionalen Fahrradläden sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen.

Ein Download der aktuellen Auflage sowie eine Übersicht aller Distributionspartner und Sponsoren gibt es auf dem regionalen Bio-Portal www.bio-berlin-brandenburg mit einem Klick auf www.bio-berlin-brandenburg.de/aktuelle-projekte/bio-einkaufsfuehrer. Alle Bio-Adressen mit weitergehenden Informationen und Suchfunktion sind unter www.bio-berlin-brandenburg.de/bioadressen aufzurufen.
Der Einkaufsführer kann kostenlos in der Geschäftsstelle der FÖL abgeholt oder im Broschürenbereich auf www.bio-berlin-brandenburg.de bestellt werden.

Der Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2010/2011 wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau gefördert.

Kontakt
Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau
Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.
Michael Wimmer - Geschäftsführung
Marienstraße 19-20
10117 Berlin
Tel.: 030 - 28 48 24 39
Mobil: 0179 - 45 27 147
Fax: 030 - 28 48 24 48
E-Mail: m.wimmer[AT]foel.de
www.bio-berlin-brandenburg.de

23.06.10 - Bundestagsfraktion DIE LINKE bestätigt sozial-ökologisches Konzept zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2013 (Die Linke)


"Die Linke will ab 2013 mit den Agrarfördermitteln zielgenauer die Landwirtschaftsbetriebe fördern, die mit sozialer und ökologischer Verantwortung wirtschaften", erklärt Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Linken Bundestagsfraktion.

Zum gestern Abend von der Fraktion beschlossenen Konzept erläutert Tackmann weiter:

"Aktuell werden Lebensmittel und Landwirtschaftsflächen immer öfter zu Spekulationsobjekten auf einem deregulierten Weltagrarmarkt. Deshalb ist es eine Schlüsselaufgabe der EU-Agrarpolitik, eine flächendeckende, nachhaltige Landwirtschaft in einer vielfältigen Agrar-Struktur und breiten Eigentumsstreuung in den Händen der regionalen Akteur/innen zu sichern. Dazu gehört einerseits eine faire Marktordnung. Andererseits werden Fördermittel gebraucht, die aber stärker an gesellschaftliche Leistungen gebunden werden müssen. Ein einfaches "Weiter so" kann und darf es aus Sicht der Linken nicht geben, denn es führt in die Sackgasse. Schon heute wird die Agrarpolitik den Anforderungen nicht mehr gerecht, wie z. B. der immer größere Druck durch nicht-landwirtschaftliches Kapital und sinkende landwirtschaftliche Einkommen und Arbeitsplatzzahlen zeigen. Die Linke legt nun eigene Vorschläge zur Weiterentwicklung der GAP hin zu einer sozial gerechteren und ökologischeren Agrarpolitik vor."

Die Direktzahlungen sollen nach Vorstellungen der Linken in eine gekoppelte Umwelt- und Arbeitsprämie ausgestaltet werden. Voraussetzungen für den Umweltprämien-Anspruch ist der Verzicht auf den Umbruch von Grünland zu Ackerland sowie auf den Anbau und die Verfütterung gentechnisch veränderter Pflanzen und die Begrenzung des betrieblichen Tierbesatzes auf zwei Großvieheinheiten (z. B. ca. zwei Rinder) pro Hektar Nutzfläche. Der Betrieb muss zudem fünf (Dauerbepflanzung) bzw. zehn Prozent (ein- und mehrjährige Bepflanzung) ökologische Vorrangflächen ausweisen (Definition in regionaler bzw. Länderhoheit) oder die Flächen nach den Prinzipien des Ökologischen Landbaus bewirtschaften. Die Arbeitsprämie wird pro Arbeitskraft gezahlt. Bei lohnabhängig Beschäftigten muss der nationale Mindestlohn gezahlt und die sozialen Standards eingehalten werden. Die Ausgleichzulage für benachteiligte Gebiete wird im Konzept der Linken durch mindestens drei unterschiedliche Prämienhöhen in die I. Säule einbezogen.

"Mit diesem Konzept gelingt es zukünftig deutlich besser, die wichtigen Funktionen der Landwirtschaft im Naturhaushalt und in den ländlichen Räumen Europas zu stärken, die aktuell durch den Strukturwandel und die Entwicklungen der Landwirtschaft zunehmend unter die Räder geraten sind", sagt Tackmann. Dem Verlust an Arbeitsplätzen und dem Rückgang an Tier- und Pflanzenarten in den landwirtschaftlich geprägten Naturräumen werde agrarpolitisch gegengesteuert. Den Herausforderungen durch Klimawandel, Globalisierung und Landflucht stelle sich dieses Konzept. "Das Konzept der Linken richtet die Agrarpolitik konsequent auf die Zukunft im Interesse der gesamten Gesellschaft aus und erhöht damit die Akzeptanz einer Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik", so Tackmann.

Das Konzept kann heruntergeladen werden.

Kontakt
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Büro Dr. Kirsten Tackmann (MdB)
Sprecherin für Agrarpolitik
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030 - 227 74308
Fax: 030 - 227 76308
E-Mail: kirsten.tackmann[AT]bundestag.de
www.kirsten-tackmann.de

Montag, 28. Juni 2010

Neu: der Strukturatlas Brandenburg

http://www.lbv.brandenburg.de/2097.htm

Projekt des Monats beim ELER Förderprogrammm

Projekt des Monats Juni 2010
Offene Höfe – Erfolg durch vernetztes Regionalmarketing

PdM 06-10

„Offene Höfe in der Nuthe-Nieplitz-Region“ ist ein Netzwerk von inhabergeführten Betrieben, das ursprünglich auf Initiative der Naturparkverwaltung entstand. 20 Höfe vermarkten so seit 2009 regionale Produkte und Dienstleistungen im Naturpark Nuthe-Nieplitz. In einem eigens entwickelten Produktschrank bewirbt jeder Hof auch Produkte und bietet Informationen anderer Netzwerkpartner. Das Credo „Gläserne Produktion“ dokumentiert die Qualitätskriterien der Höfe und bietet Besuchern auch einen Blick hinter die Kulissen.

Von der Idee zum Projekt
2006 entstand in der Region Nuthe-Nieplitz die Grundidee zu einer Netzwerkinitiative von Unternehmen, die durch Qualität und Kreativität beeindrucken. Der Naturpark Nuthe-Nieplitz erstreckt sich über die LEADER-Regionen „Rund um die Flaeming-Skate“ und „Fläming-Havel“. 2009 ging es im Rahmen eines LEADER-Kooperationsprojektes dieser zwei LEADER-Regionen vom Konzept über die Förderung zur Umsetzung der Projektidee schnell voran.

Heute kooperieren die hoch motivierten Betreiber der 20 Höfe miteinander und entwickeln gemeinsame Produkte und Projekte, die sich gegenseitig befruchten. Alle Beteiligten können seither deutlich mehr Besucher und höhere Umsätze verzeichnen.

Das Hoftor als Schrank

Einmal im Monat treffen sich die Netzwerkpartner – koordiniert von der LAG „Rund um die Flaeming-Skate“ – im Rahmen des Förderprojektes. Hier werden Projekte und Maßnahmen geplant – so auch der ELER-geförderte Produkt-schrank, der heute in allen 20 Höfen Produkte und Informationen feilbietet.

Der in der Region entwickelte Schrank entstand in Anlehnung an die für die Mark Brandenburg typischen Hoftore. Die beiden Torflügel vor dem Regal können einerseits ausgehängt und als Aufsteller vor dem Hof platziert werden, andererseits verschließen sie den Schrank.

Tour von Hof zu Hof

Werbung und Unterstützung untereinander, neue touristische Angebote sowie regionale Produkte, die überwiegend in eigener Produktion ökologisch erzeugt werden, ergänzen so die Produktpalette jedes Einzelnen. Besonders Tagesbesucher aus der Hauptstadtregion, aber auch Menschen aus der Region wissen das Angebot der Hofläden und auch die gastronomischen Angebote sehr zu schätzen.

Für Radler, Wanderer und Nordic-Walker bietet sich eine „Offene-Höfe“-Tour im Naturpark Nuthe-Nieplitz an. Hierfür gibt es eine Tourkarte, die auch alle 20 Höfe mit ihren jeweiligen Angeboten an Gemüse, Obst, Marmelade und Getreide über Tierzucht, Streichelzoo, Lehmbau und Pensionen bis hin zu Staudenkulturen, Fischräucherei und Backschweintenne kurz beschreibt.

Zweimal im Jahr – immer am ersten Sonntag im Mai und November – findet ein „Tag der Offenen Höfe in der Nuthe-Nieplitz-Region“ statt. Eine gute Gelegenheit, einen längeren Blick auf die Qualitätsprodukte und ihr Entstehungsumfeld zu werfen.

Tag der Offenen Tür

http://www.igv-gmbh.de/aktuelles/veranstaltungen/tag-der-offenen-tuer.html

Berliner testen Brandenburger Bio Essen aus...

Der Verband pro agro präsentiert sich am 3. und 4. Juli auf dem Spezialitätenmarkt „Bio aus Brandenburg“ auf dem Gelände der Domäne Dahlem in Berlin. Der Markt ist an beiden Tagen von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Die Domäne Dahlem ist ein traditionsreicher Ort mit einer über 700-jährigen Geschichte der Landwirtschaft und eine gute Plattform, das Thema „Bio aus Brandenburg“ verbrauchernah und nachhaltig darzustellen.

Mehr als jeder zehnte Hektar wird im Land Brandenburg inzwischen ökologisch bewirtschaftet. Damit ist im bundesweiten Vergleich eine Spitzenposition erreicht. Diese nachhaltige Betriebsweise schützt und pflegt die Natur und Umwelt mit ihren landschaftlichen Gegebenheiten, fördert die Artenvielfalt und bildet damit die Grundlage für den ländlichen Tourismus mit seinen regionalen Besonderheiten und Spezialitäten. Die Besucher können sich von der Vielfalt des Spezialitätenmarktes „Bio aus Brandenburg“ mit seinen Angeboten aus Tourismus und regionalen Spezialitäten in Bio-Qualität überzeugen: Gegrilltes und Gebackenes, Braten vom Brandenburger Apfelschwein und Wildspezialitäten, verschiedene Fleisch- und Wurstspezialitäten vom Rind, Schwein und Lamm, Molkereiprodukte, frische Sommerfrüchte, Eis und Honig.

Ein buntes Begleitprogramm, Reiten auf Kaltblutpferden, Kinder-Koch-Aktionen mit dem Bio-Spitzenkoch Alfred Fahr, Feldrundfahrten mit der Kuh-Kutsche sowie Live-Musik runden diese Veranstaltung für Jung und Alt ab.

Die Domäne Dahlem und der Verband pro agro erwarten Sie auf dem Spezialitätenmarkt „Bio aus Brandenburg“.

Freitag, 4. Juni 2010

Termin 5.Juni Offene Tore für offenes Denken: Vogelsänger am Tag der offenen Tür in Müncheberg – Landschaftsforscher grüßen mit neuem Eingangsbereich

Presseeinladung
Termin: Sonnabend, 5. Juni
Zeit: 10.00 Uhr
Ort: Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg e.V. (ZALF), Eberswalder Straße 84, 15374 Müncheberg, Eingangsbereich
Kontakt: www.zalf.de

Eines der ältesten und renommiertesten Agrarforschungsinstitute in Brandenburg begrüßt seine Besucher in Zukunft mit einem neuen Eingangsbereich. Anlässlich des Tages der Offenen Tür im Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg e.V. (ZALF) weiht Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger am kommenden Sonnabend (5. Juni) ein.

Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg ist die größte dem Brandenburger Landwirtschaftsministerium zugeordnete Wissenschaftseinrichtung. Die Bund-Land-Einrichtung ist größter Arbeitsgeber in Region. Außerdem wirbt ZALF in erheblichen Maße Drittmittel ein von der EU, dem Bund und aus der Wirtschaft, die der Region zugute kommen. So stammen die Mittel für die Gestaltung des Eingangsbereichs aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung und wurden im besten Sinne konjunkturbelebend eingesetzt. Wie ich mir sagen ließ, sind Planung und Bauleistungen nahezu ausschließlich an regionale Unternehmen vergeben worden.

Ablauf (Stand 2. Juni)

* 9.00 Uhr Einweihung des neu gestalteten Eingangsbereichs
* 10.00 Uhr Übergabe des Förderpreises der Stadt Müncheberg an einen Nachwuchswissenschaftler durch Bürgermeisterin Dr. Uta Barkusky und Förderverein der Freunde der Forschung
* 10.20 Uhr Besuchsrundgang im ZALF
o Klimawandel, Sand und Landwirtschaft - was können wir in Brandenburg tun?
o Langzeitbeobachtungen in Brandenburgs Wäldern
o Präferenzen der Bevölkerung im ländlichen Raum
o Modellgestützte Entscheidungshilfe und Politikanalyse (SIAT-Modell)
o Biomasse, Biodiversität und Energiepflanzenanbau
o Naturschutz mit Landwirtschaft
o Landnutzung als Quelle und Senke von Klimagasen
o Von der Bodenprobe zur Gebietsmodellierung
o Bodenphysikalische Untersuchungen, Diskussion am Bodenprofil
o Zustände und Prozesse in Bodenlandschaften
o Boden des Jahres 2010

Das ZALF wurde 1928 als Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung unter Leitung von Erwin Baur gegründet und unter wechselnden Bezeichnungen zu DDR-Zeiten erhalten und weiterentwickelt.

Das 1992 auf Empfehlung des Wissenschaftsrats gegründete Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. in Müncheberg untersucht – über europäische Grenzen hinweg – die Entwicklung ökologisch und ökonomisch vertretbarer Landnutzungssysteme. Ziel ist die Entwicklung standortangepasster Landnutzungskonzepte. Die wesentlichen Einflussfaktoren und deren räumlichen und zeitlichen Wechselwirkungen werden auf regionaler und überregionaler Ebene untersucht. Damit ist es möglich, zukünftige ökologische und sozioökonomische Landschaftszustände auf der Basis von Landschaftsindikatoren zu simulieren, Folgewirkungen abzuschätzen und Entscheidungshilfen zu Fragen der Landnutzung und nachhaltigen Landschaftsentwicklung bereitzustellen.

Die 16. Brandenburger Landpartie startet am 12. und 13. Juni.

Die 16. Brandenburger Landpartie startet am 12. und 13. Juni. Gastgeber aus Land- und Forstwirtschaft, von Urlaubsbauernhöfen und ländlichen Kultureinrichtungen machen unter dem Dach des Verbandes pro agro Besucherinnen und Besuchern den Hof.
Traditionell ist der Landesagrarminister Schirmherr der Landpartie. Jörg Vogelsänger wird das Programm der diesjährigen Landpartie gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Verbandes pro agro, Dr. Gerd Lehmann, sowie dem Vizepräsidenten des Landesbauernverbandes, Heiko Terno, vorstellen. Die landesweite Eröffnungsveranstaltung findet am 12. Juni um 11 Uhr auf dem Gut Schmerwitz (Potsdam Mittelmark) statt. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Gerrit van Schoonhoven, und die Betriebsleiterin, Rita Neumann, nehmen an der Pressekonferenz teil. Ein Imbiss mit hofeigenen Schmerwitzer Produkten wird vorbereitet.
In den Jahren ihres Bestehens hat sich die Brandenburger Landpartie zum größten Event im ländlichen Raum Brandenburgs entwickelt. Der Blick hinter die Kulissen und Gespräche rund um die Landwirtschaft, Hof- und Dorffeste haben die Landpartie zur publikumsstärksten Veranstaltung gemacht. In diesem Jahr beteiligen sich rund 250 Unternehmen aus allen Kreisen an der Brandenburger Landpartie.

Landpartie für alle: Familienspaß von Rohlsdorf bis Peickwitz

Die 16. Brandenburger Landpartie findet am zweiten Juniwochenende im ganzen Land statt. Landwirte, Fischer, Gärtner, Waldbesitzer, Reiterhöfe, Dorfmuseen, Landgasthöfe, Kultur- und Umweltbildungseinrichtungen sind Gastgeber. Sie werden ihre Höfe und Einrichtungen öffnen, Einblicke in ihre Arbeit geben und gemeinsam mit den Besuchern Feste feiern. Auf dem Hof des Landwirts Frank Domin gastiert im Senftenberger Ortsteil Peickwitz (Oberspreewald Lausitz) die Neue Bühne Senftenberg mit dem Kindermusical „Tuishi Pamoja“. Das ist Swahili und bedeutet soviel wie „Wir wollen zusammen leben“. Das Zelt des Dorfclubs ist um 11 Uhr auf dem Bauernhof mit seinen fast 200 Sitzplätzen der wetterfeste Ort der kostenlosen Kindervorstellung.
Aber auch bei weiteren Landpartiegastgebern ist für Familien mit Kindern das umfangreiche Programm interessant. Ein großes Scheunenfest wird in Hoffbauers Landscheune im Prignitzort Rohlsdorf gefeiert. Neben Spaß und Unterhaltung gibt es dort auch Antworten auf Fragen wie: Was frisst ein Schwein zum Frühstück? Woher kommt die Milch? Wer oder was war zuerst da – das Huhn oder das Ei? Das großzügige Gelände mit dem Tierhof, dem Gemüsegarten, der Landwirtschaft und dem Camp bietet vor allem Kindern viel Raum, um zu forschen, zu entdecken, zu spielen und dabei jede Menge Spaß zu haben.
Auf den Kinderbauernhöfen Gussow (Dahme Spreewald) und Marienhof (Havelland) sind die Kleinen in ihrem Element. Hahn und Pferd, Katze und Schwein, Ziege und Esel, Kaninchen und Meerschweinchen hat der Kinderbauernhof in seinen Ställen und Gehegen. Er liegt etwa zwei Kilometer hinter dem Dorf Ribbeck. Ein Paradies für klein und groß. Die Tiere lassen sich streicheln, die Wiesen sind zum Rumtoben gut geeignet. Ein Barfußpfad führt von Ribbeck aus bis zum Kinderbauernhof. „Laufend lernen mit allen Sinnen“ – kann man auf dem abwechslungsreich gestalteten Pfad mit Matschstrecken, Fühlabschnitten, Hindernissen und einem Feldgang direkt zum Fußwaschplatz auf dem Kinderbauernhof. Das Maislabyrinth neben dem Hof muss noch ein paar Wochen bis Anfang Juli wachsen, dann können die 20.000 Quadratmeter Grünlanddschungel entdeckt und betreten werden.
Der Gutshof Gussow (Dahme-Spreewald), als Kinderbauernhof betrieben von der Dubrower Agrar GmbH, ist nicht nur zur Landpartie ein beliebtes Ziel für kleine Leute und deren Begleitung. Landwirtschaft zum Ansehen, Anfassen und Ausprobieren wird hier mit viel Engagement dargeboten. Ziegen, Schafe, Kaninchen und Schweine sind auf dem Kinderbauernhof zu Hause. Zur Landpartie gibt es für Kinder Melkwettbewerbe am Gummieuter. Auch der Traktor J.D. mit seinen 200 PS rollt während seiner „Ackerschlepperfahrten“ mit kleinen und großen Besuchern in die nähere Umgebung des Kinderbauernhofes.
Auf dem Ponyhof Quadriga in Hennigsdorf (Oberhavel) sind immer Kinder willkommen. Alles dreht sich hier um die Ponys, außerdem sind auf dem Hof Kaninchen, Katzen, Meerschweinchen und ein Esel in den Ställen zu finden. Allesamt lassen sich auch gerne streicheln. Am Landpartiesonntag um 14 Uhr findet auf dem Hof eine Fohlentaufe statt. Der Bauernhof Korn befindet sich im Wriezener Ortsteil Neugaul (Märkisch-Oderland). Dort können am Landpartiewochenende Kinder den kleinen Kutscherschein ablegen. Es gibt ihn für die Assistenz bei der großen Hofrunde mit einem erwachsenen Kutscher auf dem Bock. Natürlich halten dabei auch die kleinen Kutscher die Zügel fest in der Hand. Auf dem Ferienbauernhof der Familie Käthe in Gräningen (Oberhavel) wird zur Landpartie eine Spielscheune eingeweiht. Damit haben die jüngsten Hofgäste auch bei weniger gutem Wetter viele Möglichkeiten zum Spielen.
Die kostenlosen Informationsbroschüren zur Landpartie 2010 sind in den Touristinformationen der Regionen zu haben, auf den Spargelhöfen rund um Beelitz sowie im DB RegioPunkt am Bahnhof Berlin-Friedrichstraße. Die Broschüre kann aber auch in der Geschäftsstelle von pro agro angefordert (Telefon:03328/33 767 37 bzw. per e-mail: heinrich@proagro.de werden. Die komplette Übersicht der diesjährigen Landpartie-Gastgeber ist – nach Landkreisen geordnet - im Internet recherchierbar. www.landpartie-brandenburg.de
Eine Vorschau sowie detaillierte Informationen zu den weiteren Angeboten auf der Landpartie bietet am Mittwoch, den 9. Juni, 9:30 Uhr, die Landespressekonferenz. Die Pressekonferenz findet in der Staatskanzlei Potsdam, Heinrich-Mann-Allee 107, Raum 150, Presseraum statt. Die Brandenburger Landpartie ist eine Initiative des Agrarministeriums und wird vom Landesbauernverband und dem Brandenburger Landfrauenverband unterstützt. Die Organisation der landesweiten Veranstaltung liegt bei pro agro, dem Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e. V. Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e.V.
Dorfstr. 10 14513 Teltow-Ruhlsdorf Tel: 03328/ 33 767-0 ax: 03328/ 33 767-69
E-Mail: presse@proagro.de

Internet: www.proagro.de

Montag, 31. Mai 2010

1. Juni: Internationaler Tag der Milch

Zeit: 9.00 Uhr
Ort: Gutshof Gussow, Lern-Erlebnis Bauernhof,
Gussower Feldweg 5, 15754 Heidesee, OT Gussow
Telefon: 033763/ 634 81
Internet: http://www.kinderbauernhof-gussow.de/start.html

Der Kinderbauernhof in Gussow richtet am 1. Juni für Brandenburg den „Internationalen Tag der Milch“ in Zusammenarbeit mit Agrarministerium, dem Bauernverband, dem Landfrauenverband und der Initiative Landaktiv aus.

Der Kinderbauernhof Gussow arbeitet seit Jahren als Lern-Erlebnis- Bauernhof an verschiedenen Projekten, mit denen Kindern die Landwirtschaft und die Herkunft ihrer Lebensmittel erklärt wird. Zu einer großen Milchparty sind über 300 Kinder an diesem Tage, der auch gleichzeitig Internationaler Tag des Kindes ist, eingeladen. Ab 9.00 Uhr werden die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4. Klasse dabei ihr Wissen und Geschicklichkeit auf einem tollen Milchparcours unter Beweis stellen.

Zum Internationalen Tag der Milch stellt das Agrarministerium auch eine neue Milchbroschüre vor. Neben Informationen zu Fragen der Förderung von Schulmilch oder der Herstellung von Biomilch in Brandenburg steht im Mittelpunkt die Qualitätssicherung von Milch und Milcherzeugnissen. Brandenburger Milcherzeuger, Direktvermarkter, Hofmolkereien und Molkereien die eine hervorragende Erzeugnisqualität sichern und dafür 2009 auch den Milchqualitätspreis erhielten sind dargestellt. Wer also Mozzarella, Ziegenkäse, Biomilch oder andere Milcherzeugnisse in ausgezeichneter Qualität, von Brandenburger Erzeugern beziehungsweise Herstellern sucht, findet sie in der Broschüre „Milch, Käse, Jogurt & Co“.
Vogelsänger: „Milch gehört zu den am besten kontrollierten Agrarprodukten. Brandenburger Erzeuger können hier seit Jahren gute Ergebnisse vorweisen. Auf der anderen Seite war Milch wegen der niedrigen Erzeugerpreise eines der Sorgenkinder der Landwirte.“
Landesweit werden rund 155.500 Milchkühe gehalten. Zum Vergleich: 2003 waren es noch 181.500 Tiere.
Brandenburg gehört unter den deutschen Milcherzeugern zur Spitze. Der in diesem Monat neu vorgelegte Tierzuchtreport gibt als Durchschnittleistung 8.907 Kilogramm Jahresleistung an, auf Platz zwei folgen Sachsen mit 8.891 Kilogramm und Mecklenburg-Vorpommern mit 8.863 Kilogramm. Als erstes westdeutsches Bundesland ist Niedersachsen mit 8.613 Kilogramm Jahresleistung auf Platz 5 dabei.

Im Land Brandenburg konnten in 2009 aufgrund der guten Milchqualität 99,4 Prozent der untersuchten Milch in die Güteklassen 1 und S eingestuft werden. Die Molkereien gewährten in 2009, auch unter der äußerst schwierigen Marktsituation, zumeist Zuschläge zum Milchpreis für die angelieferte Milch bei Einstufung in die Klasse S.
Vogelsänger betont, dass für alle Milcherzeuger in 2009 ein wirtschaftlich extrem schwieriges Jahr war: „Trotzdem oder gerade deswegen können wir Stolz auf unsere Brandenburger Milchbauern sein, die diese komplizierte Situation gemeistert haben und in 2009 mit 8.907 Kilogramm Milch je Tier und Jahr die höchste Milchleistung im Durchschnitt aller Bundesländer, bei bester Qualität erzielten.“
Die 97.000 Milchbauern mit 4 Millionen Kühen tragen zur Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft bei. Milchproduktion ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und die größte Branche innerhalb der Lebensmittelwirtschaft. Deutschlands Milchbauern liefern in Europa mit jährlich zirka 28 Millionen Tonnen die meiste Milch an die Molkereien. 45 Prozent der Milch wird zu dem hochwertigen Produkt Käse verarbeitet. Die EU ist weltweit der größte Milchproduzent und liegt mit 152 Millionen Tonnen weit vor Indien (105 Millionen Tonnen) und den USA (86 Millionen Tonnen).

Montag, 17. Mai 2010

Wald ist (noch) Männersache

Amt Elsterland, den 14.04.2010
Waldbauernschule Brandenburg auf gutem Weg

Zwei Jahre nach der Gründung im Mai 2008 zieht die Waldbauernschule Brandenburg e.V. eine positive Bilanz. »Wir haben zu unseren ersten beiden Schulungsrunden im Frühjahr und im Herbst des vergangenen Jahres insgesamt 252 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen dürfen«, freut sich Vorsitzender Enno Rosenthal. Etwa die Hälfte von ihnen habe beide Kurse in Anspruch genommen. »Wir haben außerdem ein großes Interesse an Nachfolgeveranstaltungen registriert«, bestätigt auch Kay Hagemann, Forstsachverständiger und Referent der Waldbauernschule.

In jeweils 13 Wochenendschulungen, organisiert vornehmlich in diversen Dorfgasthöfen des Landes zwischen der Prignitz und der Lausitz, vermittelten bis zu zehn Referenten aktuelles Wissen zu den Themen Holzvermarktung, Forstrecht, Steuerrecht für Waldbauern, aber auch zu Waldbau und Standortkunde. Auf besonderes Interesse stießen die erstmalig in den Herbstlehrgängen angebotenen Exkursionen in den Wald vor Ort in Begleitung engagierter Försterinnen und Förster.

»Waldbesitz scheint immer noch eine Domäne von Männern zu sein«, sagt Rosenthal, »denn 83 Prozent der Teilnehmer war männlichen Geschlechts«. Auch der Altersdurchschnitt der schulungswilligen Waldbauern war ziemlich hoch, etwa die Hälfte von ihnen ist 55 Jahre und älter. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt erfährt große Unterstützung aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, welches im Juni vergangenen Jahres, damals noch als MLUV, die Waldbauernschule als »Projekt des Monats« präsentierte, sowie dem Landesbetrieb Forst. Im Rahmen einer gut besuchten Auftaktveranstaltung mit brandenburgischen Förstern und Oberförstern im April 2009 begrüßte Forstdirektor Ralf Rüthnick das Projekt Waldbauernschule ausdrücklich und bot eine Partnerschaft an. »In einigen Landesteilen funktioniert diese Zusammenarbeit schon sehr gut, anderswo sollte es uns gelingen sie noch besser in unsere Arbeit einzubinden«, erklärt Rosenthal.

Wichtige Zielgruppe für die kommenden Schulungen sind vor allem die Kleinwaldbesitzer, sie sind bislang noch zu wenig erreicht worden. Auf den »Bänken« der Waldbauernschule saßen vor allem Teilnehmer, die einen land- bzw. forstwirtschaftlichen Betrieb im Haupt- oder Nebenerwerb führen. Weit über die Hälfte von ihnen sind bereits Mitglieder eines Forstwirtschaftlichen Zusammenschlusses. Naheliegend, dass die Funktion zum Beispiel einer Forstbetriebsgemeinschaft in den Schulungen 2010 einen hohen Stellenwert bekommt. Entsprechende Fragen zur Geschäftsführung, der Aufstellung eines Wirtschaftsplans und zur Finanzierung einer FBG werden in den bevorstehenden Frühjahrskursen behandelt. Weitere Themen werden der Waldbau im Kiefernbestand, die zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels auf die märkischen Wälder sowie der Wald als Geldanlage sein. Im Rahmen einer Umfrage unter den bisherigen Schulungsteilnehmern haben diese die Brennholzgewinnung für den Eigenbedarf bzw. den Verkauf von Rohholz zur Erlöserzielung als Hauptgründe für Waldbesitz benannt. Aber auch ideelle Ziele wie Naturschutz oder Besitzerstolz haben einen hohen Stellenwert bei den Befragten (siehe Grafik). Auch auf solche Bedürfnisse will die Waldbauernschule künftig verstärkt reagieren. Im Rahmen von Exkursionen soll unter anderem gelehrt werden, wie man mitten in einem geschlossenen Waldgebiet seine eigenen Flurstücke per GPS verorten und auffinden kann. Schließlich braucht ein Waldbauer auch für die Ideale des Besitzerstolzes eine reelle Beziehung zu einem ganz konkreten Waldstück.

Insgesamt sind im Frühjahr und Herbst 22 Schulungen geplant, sechs im Nordosten und jeweils acht im Nordwesten und im Süden von Brandenburg. Die konkreten Termine werden auf der website der Waldbauernschule (www.waldbauernschule-brandenburg.de) und zum Teil auch in der lokalen Presse und in Aushängen veröffentlicht. Schulungstage sind immer jeweils freitags von 16 bis 19.15 Uhr, sowie sonnabends von 8.30 bis 15.30 Uhr. Hartmut Seefeld, Waldbauernschule Brandenburg e.V.

Radiobericht Landesbauernversammlung bei der BraLa

http://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/index.suggestion.true.media.!etc!medialib!rbb!rbb!aktuell!aktuell_20100514_land.htx

Freitag, 14. Mai 2010

Märkische Produkte zum Kosten

Die 20. Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung BraLa öffnet vom 13. bis 16. Mai in Paaren (Glien). Pro agro, der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in Brandenburg, präsentiert sich dort mit einem Erlebnismarkt im großen Festzelt und im angrenzenden Freigelände. Der pro agro-Markt ist im weitläufigen BraLa-Gelände gut zu finden: 12 Meter über dem Erdboden schwebt ein großer Fesselballon mit pro agro-Logo über dem Messegelände im MAFZ-Erlebnispark. Insgesamt 32 Aussteller präsentieren kulinarische und handwerkliche Produkte aus Brandenburg, darunter sind Schultzens Siedlerhof aus Werder, die Süßmost- und Weinkelterei aus Hohenseefeld und Familie Schmidt mit Beelitzer Kaninchenspezialitäten. Ministerpräsident Matthias Platzeck wird den pro agro-Erlebnismarkt am Eröffnungstag (13. Mai) während seines Rundgangs besuchen. Auf der Bühne im pro agro Zelt wird im Beisein des Ministerpräsidenten ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit zwischen dem MAFZ und pro agro begonnen. An allen vier BraLa-Tagen wird es ein Unterhaltungsprogramm auf der Bühne des Festzelts geben mit Schlager, Volksmusik und Oldies. Ein Country- und Blasmusikfest runden die musikalischen BraLa-Angebote auf der pro agro-Bühne ab. Traditionelles Handwerk ist auf dem Erlebnismarkt an insgesamt acht Ständen zu erleben. Einblicke in ihre Arbeit geben je ein Töpfer, Glasbläser, Kerzenzieher und Zinngießer, Korbmacher und Schmied. Ein Glücksrad dreht sich während der BraLa am pro agro-Stand. Bei der Tombola können attraktive Preise gewonnen werden, zum Beispiel ein Wochenende zu zweit im Landhaus „Alte Schmiede“, Einkaufsgutscheine und Präsentkörbe mit Brandenburger Produkten. Die Preisverleihung erfolgt am BraLa-Sonntag (16. Mai) um 16 Uhr auf der Bühne des pro agro-Marktes.
Der Verband pro agro wird an seinem eigenen Stand mit den Katalogen zum Landurlaub, dem Pferdeland Brandenburg, den Übersichtskarten zur gerade gestarteten Frischesaison und dem Gastgeberverzeichnis zur 16. Brandenburger Landpartie vertreten sein. In der 46-seitigen Broschüre sind alle 250 Anbieter zur diesjährigen Landpartie verzeichnet.
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Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e.V.
Dorfstr. 10
14513 Teltow-Ruhlsdorf
Tel: 03328/ 33 767-0
Fax: 03328/ 33 767-69
E-Mail: kontakt@proagro.de
Internet: www.proagro.de

Amtsgericht Potsdam Vereinsregister Nr. 1047
Vorsitzender: Manfred Memmert
Geschäftsführer: Dr. Gerd Lehmann

Dienstag, 11. Mai 2010

Wochenendtipp 13.-16. Mai

Vom 13. bis 16. Mai findet die BraLa auf dem MAFZ Gelände in Paaren/Glien statt. Auch pro agro wird im Jahre 2010 wieder auf dem beliebten Erlebnismarkt Neuigkeiten und Liebgewonnenes aus Brandenburg rund um die Themen Essen & Trinken, Brauchtum und Handwerk aus den einzelnen Regionen unseres Landes präsentieren. Sie finden auf unserem Erlebnismarkt auch Anregungen für Ausflüge in die schönen Landstriche Brandenburgs. Ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit Kulturbeiträgen rundet das Angebot auf dem Gelände des pro-agro-Erlebnismarkts ab.

Montag, 26. April 2010

Vogelsänger übergibt neuen Bauabschnitt für Lehrgewächshaus in Großbeeren

Dazu gehören das 700 Quadratmeter große Lehrgewächshaus zur beruflichen Bildung für die Auszubildenden des Produktionsgartenbaus sowie die Erschließung des Geländes. Zudem wurden für das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung die Versuchsflächen und das Folienhaus auf den neuesten Stand gebracht. Im ersten Bauabschnitt konnten bereits im März 2009 neue Ausbildungshallen in Betrieb genommen werden. Die Lehranstalt für Gartenbau und Floristik erhält mit der Fertigstellung der beiden Bauabschnitte modernste Anlagen, mit der sie die gartenbauliche Berufsbildung mit erstklassiger Qualität und hochwertiger Infrastruktur anbieten kann. Finanziert werden die Baumaßnahmen aus Mitteln der EU, des Bundesinstituts für Berufsbildung sowie der Länder Brandenburg und Berlin. Die Baukosten für den zweiten Bauabschnitt betragen 1,85 Mio. Euro.

Der Standort kann auf eine lange Tradition zurückblicken, bereits vor 85 Jahren führte die Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau Berlin-Dahlem unter Professor Theodor Echtermeyer in Großbeeren gemüsebauliche Forschung durch. Das Brandenburger Landwirtschaftsministerium setzt mit seinen Investitionen in den Standort Prioritäten für hochwertige Agrarbildungs- und Forschungsangebote in der Region.

Donnerstag, 22. April 2010

Mit Qualität und Innovation die Ernährungswirtschaft in der Region weiter voranbringen

16.04.2010 10:36 - [hf]
Die Ernährungsindustrie in Berlin und Brandenburg ist mit rund 22.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von nahezu 10 Milliarden Euro einer der beschäftigungs- und umsatzstärksten Industriezweige der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Mit dem heutigen „Tag der Ernährungswirtschaft Berlin-Brandenburg 2010“ in Paaren/Glien unterstreichen die Länder Berlin und Brandenburg die große Bedeutung der Ernährungswirtschaft. Zugleich wollen die erwarteten rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die künftigen Heraus­forderungen und Anforderungen der Branche an einen modernen und innovativen Standort diskutieren.

Ausrichter des Branchentages sind die Länder Berlin und Brandenburg gemeinsam mit der Wirtschaftsvereinigung der Ernährungsindustrie in Berlin und Brandenburg (wveb), dem Brandenburger ErnährungsNetzwerk BEN, der Branchentransferstelle Ernährungswirtschaft sowie der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Themen Rohstoffsicherung und regionale Wertschöpfungskette, Innovationen und Techno­logie­transfer sowie Vermarktung und Handel.

Übergreifendes Ziel ist es, den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu intensivieren, um Strategien und Wege für mehr Wachstum, Beschäftigung und Wett­bewerbsfähigkeit in der Ernährungswirtschaft aufzuzeigen. Dabei spielen die Themen Nachhaltigkeit, Regionalität, Qualität, Innovationen und Vermarktung eine zentrale Rolle.

„Die Hauptstadtregion bietet der Ernährungswirtschaft sehr gute Bedingungen. Zum einen sichert die Nähe zum Anbau den Produzenten Qualität und Frische. Zum anderen ist Berlin-Brandenburg mit mehr als sechs Millionen Verbrauchern ein idealer Test- und Absatzmarkt. Wir wollen den Tag der Ernährungswirtschaft Berlin-Brandenburg dazu nutzen, diese Potenziale für unsere Region weiter auszubauen und hierfür Hilfestellungen zu bieten“, erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers. Allein die 147 größeren Betriebe der Ernährungswirtschaft in Brandenburg mit ihren nahezu 12.000 Beschäftigten sorgten für einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro, so der Minister weiter. „Und auch im Krisenjahr 2009 hat sich die Gesamtbranche als stabiler und verlässlicher Partner in wirtschaftlich schwierigen Zeiten herausgestellt.“

„Die Ernährungswirtschaft in Berlin und Brandenburg ist sehr gut aufgestellt“, unterstrich auch Dr. Jens-Peter Heuer, Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen. „Wir haben moderne und wettbewerbsfähige Unternehmen, und wir haben hervorragende Forschungseinrichtungen. Ziel des Dialoges von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft muss es sein, die einzelnen Segmente der Branchen ebenso miteinander zu vernetzen wie die Unternehmen mit den Forschungseinrichtungen.“

Rainer Bretschneider, Staatssekretär im brandenburgischen Ministerium für Infra­struktur und Landwirtschaft, sagte: „Es geht um die Qualität der Lebensmittel in unserem Land, für unser Land und natürlich darüber hinaus. Und das nicht nur in der Hauptstadtregion. Daran müssen alle Beteiligten arbeiten, die Erzeuger und die Ernährungsindustrie. Denn die Verbraucher haben hohe Erwartungen an die Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln. Gerade deshalb setzen wir auch auf unsere anerkannte Agrar- und Lebensmittelforschung, deren Bedeutung weiter wachsen wird.“

René Kohl, Vorstandsvorsitzender des Brandenburger ErnährungsNetzwerks BEN und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Potsdam, sagte: „Das Brandenburger ErnährungsNetzwerk bietet Unternehmen der Hauptstadtregion die ideale Plattform zur Vernetzung, zur Kooperation, Innovation und somit zur gemeinsamen Markterschließung. Über 50 Unternehmen und Einrichtungen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Ernährungswirtschaft engagieren sich darin. Dieser Branchentag dient dazu, diesen Austausch und die Vernetzung noch weiter zu entwickeln. Schließlich gilt das Netzwerk als beispielhaft für die GA-Cluster des Landes, wie die jüngste Evaluierung durch Price Waterhouse Coopers ergab.“

Ines Gromes, Leiterin der Branchentransferstelle Ernährungswirtschaft, hob hervor: „Wissenstransfer ist von besonderer Bedeutung gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen der Ernährungsbranche der Region. Die Branchentransferstelle Ernährungswirtschaft unterstützt besonders diese Unternehmen bei der Realisierung von Transferprojekten, praxisnah und kompetent. Der Innovationsgutschein des Landes Brandenburg sowie der TransferBONUS oder Innovationsscheck des Landes Berlin bieten als Förderprogramme hervorragende Möglichkeiten, über kleinere Projekte die Wissenschaft in Unternehmen zu bringen und marktwirksame Ergebnisse zu erzielen.“

Thomas Eller, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung der Ernährungsindustrie in Berlin und Brandenburg (wveb), betonte: „Innovationen bieten den Unternehmen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine sehr gute Möglichkeit, Wachstumsimpulse zu setzen. Wichtig für den Erfolg der Neueinführungen ist jedoch, dass die Produkte den Kunden tatsächlich einen nachvollziehbaren Nutzen, eine echte Problemlösung, bieten. Hier ist eine enge Vernetzung aller an der Wertschöpfungskette Beteiligten – Wissenschaft, Hersteller und Handel – unerlässlich. Denn sie hilft, die aktuellen Verbraucherwünsche genau treffen und schnell in erfolgreiche Produkte umsetzen zu können.“

Quelle: Ministerium für Wirtschaft

Die 10 Punkte aus dem Workshop 1 der Tagung vom 16.4.

Tagung Ernährungswirtschaft in Berlin /Brandenburg
Ergebnisse aus dem Forum 1 "Wertschöpfungsketten"
/ Moderation Julia Witt ( Senat für Wirtschaft Berlin ) und
Dr. Jens-Uwe Schade ( Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Brandenburg )


10 Punkte

1. Dialog ist, wenn beide Seiten zuhören
Der Wunsch, "die Politik" möge die Erfahrungen der Unternehmen aufgreifen und den Dialog weiterführen, Themen voran bringen, so dass ein nächstes Forum
auch genug Platz für Praktiker lässt, die Berliner auch präsenter sind und die Öffentlichkeit besser eingebunden.
2. "Der Bäcker braucht seine Zeit fürs Brot"
Unternehmen brauchen viel Kraft um sich am Markt zu behaupten, wer die regionalen Unternehmen unterstützen will,
muss ihnen keine Stolpersteine bürokratischer Art in den Weg legen, muss Verfahren vereinfachen und unkompliziert sich darum
kümmern ( z.Bsp.: gemeinsame Regeln der Bezirke Berlins, abgestimmte und unkomplizierte Genehmigungsverfahren bei Grundstücksfragen in den Landkreisen )
3. Innovation nicht nur fordern sondern fördern
Sollen neue, attraktive Produkte ( die Gesundheitsförderung und urbanes Lebensgefühl verbinden ) entwickelt und erfolgreich am Markt
positioniert werden, braucht es auch entsprechende Rohstoffe und Landwirte, die bereit sind, diese anzubauen ( bestimmte alte Getreidesorten, Bio Backhaus)


4. "Harmonisierung der Länderregeln"
In der Hauptstadtregion, die für Verbraucher und Hersteller eine ist, machen verschiedenen Öffnungszeiten keinen Sinn, sondern erschweren
die Abläufe / hier ist die Bitte an die Politik, die Länder-Regularien anzupassen. ( z.Bsp. Ostersonntag /Montag )

5. "Erfolgsgeschichten muss man auch erzählen"
Gute Beispiele, Erfolgsgeschichten, die vom Pioniergeist in der märkischen Heide, vom Aufbau und von der Bewältigung von Unternehmenskrisen
erzählen, müssen auch mehr publiziert werden. Der Erfahrungsschatz der Unternehmen, der Akteure und Persönlichkeiten, die hier etwas auf die Beine gestellt haben,
muss mehr genutzt werden, um junge Leute zu Existenzgründung zu ermutigen - gerade im strukturschwachen Brandenburg.

6. "Landprodukte sind eine Reise wert"
Regionale Produkte können Geschichten erzählen, die für die Berliner spannend sind, ein Besuch direkt beim Hersteller vermittelt
ein Gefühl für Natur, für Nachhaltigkeit, für die Menschen hinter den Produkten - es sind keine Folklore Veranstaltungen, sondern
Begegnungen mit modernen Technik und Technologie ( Beispiel: Gläserne Molkerei )

7. Verbraucher als Zünglein an der Waage
Der Regionalmarkt braucht den mündigen und selbstbewussten Verbraucher, mit Werbekampagnen bekomme ich Produktgruppen in den Supermarkt - wenn sie aber nicht angenommen werden, fliegen sie auch schnell wieder raus...der Verbraucher ist es, der mit seiner Frage: "haben Sie auch Äpfel auch der Region ?", mit seiner
Gewichtung von Preis UND Qualität entscheidet - wer selbst das billigste Produkt kauft, hilft mit beim Dumping von Löhnen und beim Ausbluten der Wirtschaftskraft der Region.
Es reicht nicht, auf das selbstbewusste Bayern und dessen Regionalbewusstsein zu schauen, sondern es braucht den bewussten Märker und die bewusste BerlinerIN.

8. Logistik und Vertrieb in einer Hand
Zu den Erfahrungen der erfolgreichen Unternehmen im Forum gehört auch: eigene Verpackungsschienen, eigene Vertriebswege, eigene Fahrzeugflotte.
Was sich kurzfristig als Mehrkosten darstellt, bietet letztlich eine größere Bindung, die Sicherung von Qualität und die Kostenkontrolle, vor allem aber auch
das Feedback vom Kunden und Zwischenhändlern, was dann auch über den Fahrer ( Luckenwalder Fleischwaren) ganz unmittelbar kommt.
Auch der Fahrer steht dann für sein Produkt und ist selbst Botschafter der Marke.

9. Werbung zielgruppenadäquat und mit erkennbarer Regionalität
Mit eigener professioneller Werbung aufzutreten, ist selbstverständlich, dazu gibt es verschiedene regionale Marken ( "natürlich Brandenburg", "von hier" ),
hier gibt es noch Potential - der Kunde muss deutlich sehen: regional = 1. Wahl und es muss "in" sein
Wer auf dem Hauptstadtmarkt präsent sein will, muss die Zielgruppen erreichen, dazu auch die zeitgemäße Werbung der jungen Leute nutzen,
z.B. Facebook u.andere soziale Netzwerke
( auch mit glaubhaften Repräsentanten wie letztens Dieter Mohr )

10. Verantwortung für die Region heißt Verantwortung für die Jugend
Regionale Unternehmen haben einen festen Stand in ihrem Dorf/ in der Stadt und sind bekannt - sie übernehmen Verantwortung für die Jugend,
bilden aus und sind deshalb auch dabei, sich eigene Kunden mit Qualitätsanspruch an Lebensmittel zu "erziehen" und vor allem schaffen sie ein
Klima, dass junge Menschen eine Zukunft haben und bleiben wollen - hier muss die Politik solche ermutigenden Beispiele besser unterstützen

notiert von Julia Witt

Eröffnung der Brandenburger Frischesaison – „Erleben und genießen wo es wächst“ auf dem Schloss Diedersdorf

Unter dem Motto „Erleben und Genießen wo es wächst“ lädt pro agro e.V. zusammen mit dem Schloss Diedersdorf zur Eröffnung der Brandenburger Frischesaison am 24. und 25. April von 10.00 bis 18.00 Uhr und von 11.00 bis 17.00 Uhr ein.

Dieses Jahr sind auch die Brandenburger Landgasthöfe, die sich Ende 2000 unter dem Dach von pro agro zusammengeschlossen haben, mit eigenem Stand vertreten:

Am Samstag, 24.04.2010 wird das Landhotel Löwenbruch leckere Aufstriche aus Kneipp-Kräutern sowie Galloway-Salami oder Galloway-Schinken auf frischem Landbrot servieren.
Gasthof Reuner präsentiert am Sonntag, 25.04.2010 Glashütter Spezialiäten. Dazu zählen frisches Steinofenbrot mit geräuchertem Schinken oder verschiedenen Leberwurstvariationen (Bärlauch-Rucola-Lammleberwurst, Wildleberwurst mit Preiselbeeren, Sanddorn-Chili-Leberwurst, Ingwer-Leberwurst.) Als Highlight empfiehlt Ihnen Peter Reuner Kräuterlinge, eine 60g Brühwurst gewürzt mit Bärlauch und Rucola oder auch das Glashütter Backofenmenü mit Schmalzstulle, Schinkenknacker und Spreewaldgurke.

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Foto: Gérad Lorenz

Folgendes Programm ist vorgesehen:

Samstag, den 24. April

11. 00 Uhr offizielle Ansprache zur Eröffnung und Vorstellung des Ausflugsplaners 2010 „Erleben und Genießen wo es wächst – raus aufs Land zur Selbstpflücke“
11.30 Uhr Spargeltanzgruppe des Beelitzer Spargelvereins
12.00 Uhr Regionale Musikgruppe (befindet sich noch in Absprache)
12.30 Uhr Präsentation der Brandenburger Landgasthöfe „Kulinarische Vielfalt aus Spargel und Frühlingsgemüse“
13.30 Uhr Die Baumschule Späth – Vorstellung von Wildobstgehölzen
14.00 Uhr Regionale Musikgruppe (befindet sich noch in Absprache)
14.30 Uhr Modenschau der Oberhavel - Landfrauen
15.00 bis 18.00 Uhr regionales Kulturprogramm
!
Sonntag, den 25. April
11. 00 Uhr Brandenburger Landfrauen - alte Sitten und Bräuche
11. 45 Uhr Spargeltanzgruppe des Beelitzer Spargelvereins
13. 00 Uhr Regionale Musikgruppe (befindet sich noch in Absprache)
14. 00 Uhr Kreative Balkon- und Beetbepflanzungen mit Agentur für Floristik & Raumgestaltung
15.00 bis 18.00 Uhr regionales Kulturprogramm

Weitere Informationen finden Sie unter
www.schlossdiedersdorf.de

Mittwoch, 21. April 2010

„Frisch auf den Tisch“ Produktbörse im Land Brandenburg - Regionale Produkte für die Gastronomie



Regionale Produkte bereichern die Speisekarte und geben ihr einen individuellen Charakter. Sie sind es, die den Aufenthalt für den Gast in einer Region einzigartig und unverwechselbar machen, in Erinnerung bleiben und so auch zum Wiederkommen anregen. Auch entsprechen sie dem zunehmenden Wunsch nach Qualität, Originalität und Authentizität. Die Gäste von heute wollen wissen, woher die Nahrungsmittel kommen, die auf ihren Tellern landen und auf welche Weise sie hergestellt und verarbeitet wurden. Dabei legen sie zunehmend Wert auf nachhaltige und umweltschonende Produktion und Verarbeitung. Doch die Nutzung regionaler Produkte trägt nicht nur dazu bei, Gäste zu gewinnen und zu binden, sondern sie stärkt auch die regionale Wirtschaft und schont die Umwelt.
Mit dem Ziel, regionale Produzenten und gastgewerbliche Unternehmer noch besser miteinander zu vernetzen, veranstaltet das Brandenburger ErnährungsNetzwerk BEN in Kooperation mit den IHKs Berlin und Brandenburg und dem DEHOGA Brandenburg im Frühjahr zwei Produktbörsen, auf denen regionale Produkte präsentiert, Kontakte geknüpft und Kooperationen vereinbart werden können. Unternehmen aus der Ernährungswirtschaft, dem Handel und dem Gastgewerbe sind dazu herzlich eingeladen.

Termin:
26. Mai 2010, 10:00 bis 14:00 Uhr
Hotel Flora in Fredersdorf


Weitere Informationen zu den Produktbörsen und zur Anmeldung erhalten Sie in Kürze von

Kristin Hahn
Brandenburger ErnährungsNetzwerk BEN
Tel.: 0331 2786 284
Fax: 0331 2784 191
E-Mail: hahn@potsdam.ihk.de