Freitag, 16. Juli 2010

10./12. September „gesund & grün“ Kneipp-Verein Oberhavel e.V. - Sie sind herzlich eingeladen

Ausstellungsgelände Großmutz
Das Gesundheitsland Brandenburg Das Land Brandenburg ist durch Spitzenleistungen auf dem Gesundheitssektor, wie z. B. die komplettdigitale Radiologie oder die Laserbehandlung bei Tumorerkrankungen , weit über die Landesgrenzen bekannt geworden und genießt hohe internationale Anerkennung, Diesen Trend und die weitere Gestaltung der Gesundheitsbereiche will die Messe „gesund & grün“ als Plattform für Prävention, Früherkennung und Therapie weiter unterstützen und ausbauen. Besondere Wertschätzung wird auf der Messe der Prävention gewidmet. Hier wird sich das leistungsstarke Brandenburg mit seinen Wellness- und Fitnessinnovationen präsentieren.
Weiter gilt es, die neuesten Therapiemethoden den Besuchern vorzustellen, sie zu beraten und die regionalen Vorzüge herauszustellen. Mit der Messe „Gesund und Grün“ bieten wir all denen ein Podium, die diese Entwicklung mitgestalten, aber vor allem auch nutzen wollen. Eine gesunde Lebensweise ist dabei nicht zu trennen von Ökologie und Naturschutz. Diese Faktoren wollen wir kenntlich machen mit dem Motto „gesund & grün“ als den Hauptfaktor in der Region, die Landwirtschaft, in die Messe als Sonderschau einbeziehen. Standort Das „Naturkonzept Großmutz“ ist ein gesundheitlich und sozial organisiertes Projekt unter besonderer Beachtung der Kneipp-Idee, Der Ort Großmutz entwickelt sich gegenwärtig zum 1. Gesundheitsdorf mit Kneippscher Prägung in Deutschland. Im Mittelpunkt steht das Naturhaus als das „Sozialkulturelle Zentrum“ in der Region. Das Projekt umfasst einen Wohnbereich für Senioren in 10 Ökohäusern mit 20 Wohneinheiten, ein Mensch-Tier- Begegnungszentrum, einen Kneipp- und Kräutergarten und ein Tagungszentrum für natürliche Heilweisen.
Das Modellprojekt Lebenswerk für aktives gemeinschaftliches wohnen im Alter zeichnet sich durch die aktive Verzahnung der Gemeinschaft mit Jung und Alt und gesellschaftlichen Aktivitäten aus. Auch im Älterwerden sind damit durch das so genannte Gruppenwohnen Betreuung und Pflegedienst gesichert.
Alljährlich findet in Großmutz das Erntedankfest Anfang September statt. Mit 30 festlich gestalteten Erntewagen und 2.500 Besuchern erlebt Großmutz einen Höhepunkt der Aufmerksamkeit nicht nur in der Region. Durch den Sitz des Kneipp-Vereins OHV im
Naturhaus Großmutz wurde das Erntedankfest seit 4 Jahren von einem Gesundheitsmarkt
begleitet. Aufgrund der immer größeren Nachfrage nach umfangreicheren
Gesundheitsinformationen wurde der Entschluss gefasst, dem Rechnung zu tragen und eine bedeutende Messe für Nordbrandenburg zu entwickeln. Mit über 10.000 qm
Ausstellungsfläche und PKW- und Busparkmöglichkeiten für 5.000 Besucher sind dafür die besten Voraussetzungen gegeben. Eine gute Verkehrsanbindung durch die B 96 ermöglicht ein unkompliziertes Erreichen des Ausstellungsgeländes. Besucherwerbung
Ein umfangreiches Werbekonzept wird die Basis für Ihren Erfolg sein. Umfangreiche
Plakatierung in den Städten und Gemeinden wird 4 Wochen vor Beginn der Messe auf diesen Höhepunkt hinweisen. In der Messewoche werden Verlagssonderseiten der einschlägigen Abonnentenzeitungen und der Anzeigeblätter die Messe begleiten. Hier werden auch Ihnen Möglichkeiten einer individuellen Webung durch Sonderkonditionen eingeräumt. Durch die Verbindung zu Busunternehmen werden auch Möglichkeiten für weiter entfernt wohnende interessierte Besucher geschaffen. Mit kostenlosen Werbemitteln können Sie persönlich Ihre potentiellen Kunden zu einem Besuch
der Messe einladen. Mit dem Druck von 30.000 Messeflyer, die zielgerichtet an
Einrichtungen versendet werden, wird der Bekanntheitsgrad der Messe weiter erhöht.
Messe-Shows Ziel der Messe-Shows ist, dass die die gesundheitsbewussten und gesundheitsorientierten Besucher mit Freude und Spaß von der Messe gehen und in der Lage sind, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Zudem wird ein Einblick in die Arbeit der Rettungsdienste gegeben, die im täglichen Leben sehr verantwortungsbewusst und mit hohem Wissen und Können ihre lebensrettende Arbeit durchführen. Gesunde Ernährung und aktive sportliche Betätigung werden als präventive Maßnahmen mit den erforderlichen Spaßfaktor dargestellt. Messebau
Die Gesundheitsmesse wird in einem ansprechenden Ambiente gestaltet. Grundlage dafür
sind Pagodenzelte in unterschiedlichen Größen von 9 qm bis 60 qm. Einfache Marktstände ergänzen die Messe und tragen für auch einen kleineren Platzbedarf zur Vielseitigkeit der Angebote bei. Für Aussteller mit eigenem Standbau besteht keine Verpflichtung, den angebotenen Messebau in Anspruch zu nehmen. Rahmenprogramm
In einem Vortragsprogramm werden Schul- und Alternativmediziner zu Volkskrankheiten
referieren und aufzeigen, wie man sich vor Krankheiten schützen kann.

Montag, 5. Juli 2010

Einladung zur Lesung und Filmvorführung

DIE SPREE

mit Gerd Conradt und Hedwig Korte

Donnerstag, den 15. Juli 2010, 20 Uhr, Künstlerhof-Roofensee

Berliner Straße 9, 16775 Stechlin, OT.Menz

Was haben Roofen-, Dollgow- und Stechlinsee mit der Spree zu tun?

Flüsse fließen, verbinden - sie sind Teil des die Erde umspannenden Wasserkreislaufs. Die Spree fließt via Havel, Elbe, Nordsee, Ärmelkanal - in den Atlantik. Dort steigt sie gemeinsam mit den Wassern anderer Flüsse als Wolken auf – um als Regen unsere Seen und Flüsse erneut zu füllen.

Wie das fließende Wasser so verbinden auch die Gedanken der Menschen Orte. Der Schriftsteller Erwin Strittmatter zog vom „Laden“ an der Spree zum Schulzenhof an den Dollgowsee und Theodor Fontane, der in Berlin an der Spree gelebt hat, machte durch einen seiner Romane den Stechlinsee berühmt.

An diesem Abend berichten Hedwig und Gerd von der Entstehungsgeschichte ihres Buches „AN DER SPREE, DER FLUSS, DIE MENSCHEN“ und geben Kostproben aus dem reichhaltigen Kaleidoskop der Texte. Im Anschluss zeigen sie Ausschnitte aus dem Film „DIE SPREE – SINFONIE EINES FLUSSES“.

Im Buch begegnen wir neben Strittmatter und Fontane weiteren Menschen, die in einer besonderen Beziehung zur Spree stehen: Fischer, Künstler, Wissenschaftler, Historiker, Sportler…. Die Gespräche mit ihnen kreisen um die Spree, gleichzeitig sind sie Porträts. Illustriert mit persönlichen Dokumenten und ergänzt durch biografische Angaben, entsteht ein Bilder-Lese-Buch, das deutsch-deutsche Geschichte mit der Schönheit der Spree verbindet.

Der Film verbindet Altes und Neues, er zeigt den Fluss von der Quelle bis zur Mündung. Einige Menschen aus dem Buch begegnen uns auch im Film. Begleitet von einer Sinfonie, gespielt von der Dresdner Philharmonie, treiben wir den Fluss hinab.

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen nach neuen „Leitbildern“ suchen. Flüsse geben Orientierung, erfrischen, beleben, reinigen – sind Zeitmaß. Indem wir die Frage stellen, was gut ist für den Fluss, beinhaltet die Antwort auch, was gut ist für uns.

Auf Ihr Kommen freuen sich

Hedwig Korte und Gerd Conradt.

Buch: An der Spree, der Fluss, die Menschen. (Transit Verlag)

Film: Die Spree – Sinfonie eines Flusses.

www.gerdconradt.de, www.spree-sinfonie.de, www.kuenstlerhof-roofensee.de

Gut Schmerwitz profiliert sich als "Schaufenster der Region" Die 800 Schafe – außer sie hatten gelammt – standen an den vier Parkplätzen vor den Tore

Die 800 Schafe – außer sie hatten gelammt – standen an den vier Parkplätzen vor den Toren des Dorfes. "Dem Motto 'Landwirtschaft zum Anfassen' folgend ist das gleich ein erster Gruß an die Besucher", erklärt Rita Neumann. Deren zahlreiches Erscheinen – die Betriebsleiterin spricht von "mehr als 10.000" – entsprach durchaus ihren selbstbewussten Erwartungen, obwohl am Sonnabend der Regen noch einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte.

Am Wochenende war Brandenburger Landpartie. Zwei Tage lang hatten etwa zwei Dutzend Agrarbetriebe im Hohen Fläming ihre Tore geöffnet. Sie gewährten Einblicke in Tier- und Pflanzenproduktion, boten Produkte gleich vor Ort zum Verzehr und Verkauf an und ferner interessante Rahmenprogramme. Allerorts wird von großem Andrang berichtet. Auf Gut Schmerwitz hatte Staatssekretär Rainer Bretschneider am Sonnabendvormittag die zentrale Eröffnung der märkischen Traditionsveranstaltung vorgenommen.

Zum siebenten Mal ist der preisgekrönte Öko-Hof dabei gewesen. Nicht allein zum Selbstzweck, sondern eher als Schaufenster der Region will er lokale Kräfte bündeln. "Immer mehr Unternehmen, Vereine und Initiativen nutzen die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen", freut sich Rita Neumann deshalb. Während Klaus Taplick aus Reetz seine historische Dreschmaschine vorführte und die Medewitzer Treckerfreunde ihre Runden drehten, standen auf der anderen Seite die modernen Ackerboliden.

"Unterhaltungs- und Themenangebote ergänzen einander", schätzt die Managerin ein. "Bei den Treckerrundfahrten gibt es immer eine fachliche Führung", betont sie. Zu einem Rummelplatz soll das Areal zwischen Scheunen, Ställen und Verwaltungsgebäude nicht mutieren. Wenngleich sich Potenziale geradezu aufdrängen.

Fast nebenbei nutzt der Chef – Eigentümer Gerrit von Schoonhoven – die Gelegenheit, Geschäftskontakte zu pflegen. Die Brandenburger Landpartie soll nicht zuletzt der Vermarktung regionaler Produkte dienen. Ihr wird längst ähnliche Bedeutung wie der Präsenz zur Internationalen Grünen Woche in Berlin beigemessen. Hier wie da teilt sich der Zuspruch – Hauptstädter wie Leute aus der Umgebung schauten sich um, schlemmten und schwatzten.

Neben der langwierigen Organisation sind deshalb vor allem in den vergangenen 14 Tagen – neben dem Alltagsgeschäft – einige Zusatzarbeiten angefallen. Jetzt wird eine Woche lang aufgeräumt. Die süßen Lämmchen, die am Wochenende im Streichelzoo eindeutig die Favoritenrolle inne hatten, müssen sich indes daran gewöhnen, ab sofort ohne Publikum auszukommen.

Neustart für www.eler.brandenburg.de (MIL)

Ab sofort steht die neue Website des ELER-Brandenburg im Netz. Das Brandenburger Agrarministerium hat mit den Agenturen c-zwei und ApunktMpunkt einen neuen Auftritt für den ELER und die nutzerfreundlichen Internetpräsenz entwickelt.

Die Website informiert über die Fördermöglichkeiten durch den ELER in Brandenburg und Berlin und stellt best-practice-Beispiele im Rahmen der "Projekte des Monats" vor. Über die neue Navigationsstruktur können die Nutzer leicht zu allen relevanten Informationen - von der Idee bis zum Antrag über die verschiedenen Ansprechpartner und Beratungsstellen bis zu den Rechtsgrundlagen der ELER-Förderung finden.

Im Downloadbereich stehen Publikationen, Bildmaterial und Logos zur Verfügung. Dies umfasst auch Gestaltungsbeispiele für den Einsatz bei Partnerlogos. Mit neuem Slogan "ELER. LebensWert Land." ist der ELER-Brandenburg jetzt überall gut zu erkennen. Unterstützt wird der neue Auftritt durch eine Sympathiefigur, eine kleine Kuh. Die Website ist weiterhin abrufbar unter: www.eler.brandenburg.de

Kontakt
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL)
Dr. Jens-Uwe Schade - Pressesprecher
Henning-von-Tresckow-Straße 2 - 8
14467 Potsdam
Tel.: 0331 - 866 8006
Mobil: 0172 - 392 7202
Fax: 0331 - 866 8358
E-Mail: Jens-Uwe.Schade[AT]mil.brandenburg.de
www.mil.brandenburg.de

Bio auf allen Wegen: Der neue Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2010/2011 (FÖL)

Passend zur jetzt angebrochenen Frische- und Ausflugssaison bringt die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) den aktualisierten Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg heraus.

Der kostenlose Wegweiser enthält in 13 Rubriken mit rund 350 Adressen die ganze Vielfalt an Bio-Einkaufs- und Erlebnisangeboten. Die Auswahl reicht von direkt vermarktenden Bio-Höfen über Abokisten-Anbieter, Naturkostläden, Bio-Supermärkten, Bio-Bäckereien und Bio-Restaurants bis zu Bio-Verarbeitern. Das praktische Taschenformat und nützliche Infos zu Öffnungszeiten und individuellen Angeboten machen den Bio-Einkaufsführer zum idealen Begleiter für unterwegs, um ganz spontan die nächste Bio-Adresse anzusteuern.

Michael Wimmer, Geschäftsführer der FÖL, lädt mit dem Bio-Einkaufsführer die Berliner und Brandenburger ein, sich direkt vor Ort ein eigenes Bild von der Erzeugung und Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln zu machen: „Die regionale Bio-Branche ist äußerst vielfältig und innovativ. Bestes Beispiel hierfür sind die zwei neueröffneten Bio-Molkereien in Münchehofe und Biesenthal, deren gläserne Produktionsstätten kleine und große Besucher begeistern. Der Bio-Einkaufsführer gibt daher auch viele Tipps, wie und wo man Bio ganz aktiv und hautnah erleben kann.“

Die mit 750.000 Exemplaren bundesweit größte Auflage eines regionalen Bio-Einkaufsführers kann die gemeinnützige FÖL nur dank der Unterstützung von Sponsoren und der Zusammenarbeit mit starken Distributionspartnern realisieren. In den kommenden Wochen liegt der neue Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg verschiedenen regionalen Zeitungen und Zeitschriften bei. Außerdem wird er an alle Erstklässler sowie alle Studienanfänger in Berlin und Brandenburg verteilt. Zusätzlich finden die Verbraucher Bio-Einkaufsführer in regionalen Fahrradläden sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen.

Ein Download der aktuellen Auflage sowie eine Übersicht aller Distributionspartner und Sponsoren gibt es auf dem regionalen Bio-Portal www.bio-berlin-brandenburg mit einem Klick auf www.bio-berlin-brandenburg.de/aktuelle-projekte/bio-einkaufsfuehrer. Alle Bio-Adressen mit weitergehenden Informationen und Suchfunktion sind unter www.bio-berlin-brandenburg.de/bioadressen aufzurufen.
Der Einkaufsführer kann kostenlos in der Geschäftsstelle der FÖL abgeholt oder im Broschürenbereich auf www.bio-berlin-brandenburg.de bestellt werden.

Der Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2010/2011 wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau gefördert.

Kontakt
Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau
Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.
Michael Wimmer - Geschäftsführung
Marienstraße 19-20
10117 Berlin
Tel.: 030 - 28 48 24 39
Mobil: 0179 - 45 27 147
Fax: 030 - 28 48 24 48
E-Mail: m.wimmer[AT]foel.de
www.bio-berlin-brandenburg.de

23.06.10 - Bundestagsfraktion DIE LINKE bestätigt sozial-ökologisches Konzept zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2013 (Die Linke)


"Die Linke will ab 2013 mit den Agrarfördermitteln zielgenauer die Landwirtschaftsbetriebe fördern, die mit sozialer und ökologischer Verantwortung wirtschaften", erklärt Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Linken Bundestagsfraktion.

Zum gestern Abend von der Fraktion beschlossenen Konzept erläutert Tackmann weiter:

"Aktuell werden Lebensmittel und Landwirtschaftsflächen immer öfter zu Spekulationsobjekten auf einem deregulierten Weltagrarmarkt. Deshalb ist es eine Schlüsselaufgabe der EU-Agrarpolitik, eine flächendeckende, nachhaltige Landwirtschaft in einer vielfältigen Agrar-Struktur und breiten Eigentumsstreuung in den Händen der regionalen Akteur/innen zu sichern. Dazu gehört einerseits eine faire Marktordnung. Andererseits werden Fördermittel gebraucht, die aber stärker an gesellschaftliche Leistungen gebunden werden müssen. Ein einfaches "Weiter so" kann und darf es aus Sicht der Linken nicht geben, denn es führt in die Sackgasse. Schon heute wird die Agrarpolitik den Anforderungen nicht mehr gerecht, wie z. B. der immer größere Druck durch nicht-landwirtschaftliches Kapital und sinkende landwirtschaftliche Einkommen und Arbeitsplatzzahlen zeigen. Die Linke legt nun eigene Vorschläge zur Weiterentwicklung der GAP hin zu einer sozial gerechteren und ökologischeren Agrarpolitik vor."

Die Direktzahlungen sollen nach Vorstellungen der Linken in eine gekoppelte Umwelt- und Arbeitsprämie ausgestaltet werden. Voraussetzungen für den Umweltprämien-Anspruch ist der Verzicht auf den Umbruch von Grünland zu Ackerland sowie auf den Anbau und die Verfütterung gentechnisch veränderter Pflanzen und die Begrenzung des betrieblichen Tierbesatzes auf zwei Großvieheinheiten (z. B. ca. zwei Rinder) pro Hektar Nutzfläche. Der Betrieb muss zudem fünf (Dauerbepflanzung) bzw. zehn Prozent (ein- und mehrjährige Bepflanzung) ökologische Vorrangflächen ausweisen (Definition in regionaler bzw. Länderhoheit) oder die Flächen nach den Prinzipien des Ökologischen Landbaus bewirtschaften. Die Arbeitsprämie wird pro Arbeitskraft gezahlt. Bei lohnabhängig Beschäftigten muss der nationale Mindestlohn gezahlt und die sozialen Standards eingehalten werden. Die Ausgleichzulage für benachteiligte Gebiete wird im Konzept der Linken durch mindestens drei unterschiedliche Prämienhöhen in die I. Säule einbezogen.

"Mit diesem Konzept gelingt es zukünftig deutlich besser, die wichtigen Funktionen der Landwirtschaft im Naturhaushalt und in den ländlichen Räumen Europas zu stärken, die aktuell durch den Strukturwandel und die Entwicklungen der Landwirtschaft zunehmend unter die Räder geraten sind", sagt Tackmann. Dem Verlust an Arbeitsplätzen und dem Rückgang an Tier- und Pflanzenarten in den landwirtschaftlich geprägten Naturräumen werde agrarpolitisch gegengesteuert. Den Herausforderungen durch Klimawandel, Globalisierung und Landflucht stelle sich dieses Konzept. "Das Konzept der Linken richtet die Agrarpolitik konsequent auf die Zukunft im Interesse der gesamten Gesellschaft aus und erhöht damit die Akzeptanz einer Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik", so Tackmann.

Das Konzept kann heruntergeladen werden.

Kontakt
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Büro Dr. Kirsten Tackmann (MdB)
Sprecherin für Agrarpolitik
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030 - 227 74308
Fax: 030 - 227 76308
E-Mail: kirsten.tackmann[AT]bundestag.de
www.kirsten-tackmann.de