Montag, 28. Juni 2010

Neu: der Strukturatlas Brandenburg

http://www.lbv.brandenburg.de/2097.htm

Projekt des Monats beim ELER Förderprogrammm

Projekt des Monats Juni 2010
Offene Höfe – Erfolg durch vernetztes Regionalmarketing

PdM 06-10

„Offene Höfe in der Nuthe-Nieplitz-Region“ ist ein Netzwerk von inhabergeführten Betrieben, das ursprünglich auf Initiative der Naturparkverwaltung entstand. 20 Höfe vermarkten so seit 2009 regionale Produkte und Dienstleistungen im Naturpark Nuthe-Nieplitz. In einem eigens entwickelten Produktschrank bewirbt jeder Hof auch Produkte und bietet Informationen anderer Netzwerkpartner. Das Credo „Gläserne Produktion“ dokumentiert die Qualitätskriterien der Höfe und bietet Besuchern auch einen Blick hinter die Kulissen.

Von der Idee zum Projekt
2006 entstand in der Region Nuthe-Nieplitz die Grundidee zu einer Netzwerkinitiative von Unternehmen, die durch Qualität und Kreativität beeindrucken. Der Naturpark Nuthe-Nieplitz erstreckt sich über die LEADER-Regionen „Rund um die Flaeming-Skate“ und „Fläming-Havel“. 2009 ging es im Rahmen eines LEADER-Kooperationsprojektes dieser zwei LEADER-Regionen vom Konzept über die Förderung zur Umsetzung der Projektidee schnell voran.

Heute kooperieren die hoch motivierten Betreiber der 20 Höfe miteinander und entwickeln gemeinsame Produkte und Projekte, die sich gegenseitig befruchten. Alle Beteiligten können seither deutlich mehr Besucher und höhere Umsätze verzeichnen.

Das Hoftor als Schrank

Einmal im Monat treffen sich die Netzwerkpartner – koordiniert von der LAG „Rund um die Flaeming-Skate“ – im Rahmen des Förderprojektes. Hier werden Projekte und Maßnahmen geplant – so auch der ELER-geförderte Produkt-schrank, der heute in allen 20 Höfen Produkte und Informationen feilbietet.

Der in der Region entwickelte Schrank entstand in Anlehnung an die für die Mark Brandenburg typischen Hoftore. Die beiden Torflügel vor dem Regal können einerseits ausgehängt und als Aufsteller vor dem Hof platziert werden, andererseits verschließen sie den Schrank.

Tour von Hof zu Hof

Werbung und Unterstützung untereinander, neue touristische Angebote sowie regionale Produkte, die überwiegend in eigener Produktion ökologisch erzeugt werden, ergänzen so die Produktpalette jedes Einzelnen. Besonders Tagesbesucher aus der Hauptstadtregion, aber auch Menschen aus der Region wissen das Angebot der Hofläden und auch die gastronomischen Angebote sehr zu schätzen.

Für Radler, Wanderer und Nordic-Walker bietet sich eine „Offene-Höfe“-Tour im Naturpark Nuthe-Nieplitz an. Hierfür gibt es eine Tourkarte, die auch alle 20 Höfe mit ihren jeweiligen Angeboten an Gemüse, Obst, Marmelade und Getreide über Tierzucht, Streichelzoo, Lehmbau und Pensionen bis hin zu Staudenkulturen, Fischräucherei und Backschweintenne kurz beschreibt.

Zweimal im Jahr – immer am ersten Sonntag im Mai und November – findet ein „Tag der Offenen Höfe in der Nuthe-Nieplitz-Region“ statt. Eine gute Gelegenheit, einen längeren Blick auf die Qualitätsprodukte und ihr Entstehungsumfeld zu werfen.

Tag der Offenen Tür

http://www.igv-gmbh.de/aktuelles/veranstaltungen/tag-der-offenen-tuer.html

Berliner testen Brandenburger Bio Essen aus...

Der Verband pro agro präsentiert sich am 3. und 4. Juli auf dem Spezialitätenmarkt „Bio aus Brandenburg“ auf dem Gelände der Domäne Dahlem in Berlin. Der Markt ist an beiden Tagen von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Die Domäne Dahlem ist ein traditionsreicher Ort mit einer über 700-jährigen Geschichte der Landwirtschaft und eine gute Plattform, das Thema „Bio aus Brandenburg“ verbrauchernah und nachhaltig darzustellen.

Mehr als jeder zehnte Hektar wird im Land Brandenburg inzwischen ökologisch bewirtschaftet. Damit ist im bundesweiten Vergleich eine Spitzenposition erreicht. Diese nachhaltige Betriebsweise schützt und pflegt die Natur und Umwelt mit ihren landschaftlichen Gegebenheiten, fördert die Artenvielfalt und bildet damit die Grundlage für den ländlichen Tourismus mit seinen regionalen Besonderheiten und Spezialitäten. Die Besucher können sich von der Vielfalt des Spezialitätenmarktes „Bio aus Brandenburg“ mit seinen Angeboten aus Tourismus und regionalen Spezialitäten in Bio-Qualität überzeugen: Gegrilltes und Gebackenes, Braten vom Brandenburger Apfelschwein und Wildspezialitäten, verschiedene Fleisch- und Wurstspezialitäten vom Rind, Schwein und Lamm, Molkereiprodukte, frische Sommerfrüchte, Eis und Honig.

Ein buntes Begleitprogramm, Reiten auf Kaltblutpferden, Kinder-Koch-Aktionen mit dem Bio-Spitzenkoch Alfred Fahr, Feldrundfahrten mit der Kuh-Kutsche sowie Live-Musik runden diese Veranstaltung für Jung und Alt ab.

Die Domäne Dahlem und der Verband pro agro erwarten Sie auf dem Spezialitätenmarkt „Bio aus Brandenburg“.

Freitag, 4. Juni 2010

Termin 5.Juni Offene Tore für offenes Denken: Vogelsänger am Tag der offenen Tür in Müncheberg – Landschaftsforscher grüßen mit neuem Eingangsbereich

Presseeinladung
Termin: Sonnabend, 5. Juni
Zeit: 10.00 Uhr
Ort: Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg e.V. (ZALF), Eberswalder Straße 84, 15374 Müncheberg, Eingangsbereich
Kontakt: www.zalf.de

Eines der ältesten und renommiertesten Agrarforschungsinstitute in Brandenburg begrüßt seine Besucher in Zukunft mit einem neuen Eingangsbereich. Anlässlich des Tages der Offenen Tür im Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg e.V. (ZALF) weiht Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger am kommenden Sonnabend (5. Juni) ein.

Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg ist die größte dem Brandenburger Landwirtschaftsministerium zugeordnete Wissenschaftseinrichtung. Die Bund-Land-Einrichtung ist größter Arbeitsgeber in Region. Außerdem wirbt ZALF in erheblichen Maße Drittmittel ein von der EU, dem Bund und aus der Wirtschaft, die der Region zugute kommen. So stammen die Mittel für die Gestaltung des Eingangsbereichs aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung und wurden im besten Sinne konjunkturbelebend eingesetzt. Wie ich mir sagen ließ, sind Planung und Bauleistungen nahezu ausschließlich an regionale Unternehmen vergeben worden.

Ablauf (Stand 2. Juni)

* 9.00 Uhr Einweihung des neu gestalteten Eingangsbereichs
* 10.00 Uhr Übergabe des Förderpreises der Stadt Müncheberg an einen Nachwuchswissenschaftler durch Bürgermeisterin Dr. Uta Barkusky und Förderverein der Freunde der Forschung
* 10.20 Uhr Besuchsrundgang im ZALF
o Klimawandel, Sand und Landwirtschaft - was können wir in Brandenburg tun?
o Langzeitbeobachtungen in Brandenburgs Wäldern
o Präferenzen der Bevölkerung im ländlichen Raum
o Modellgestützte Entscheidungshilfe und Politikanalyse (SIAT-Modell)
o Biomasse, Biodiversität und Energiepflanzenanbau
o Naturschutz mit Landwirtschaft
o Landnutzung als Quelle und Senke von Klimagasen
o Von der Bodenprobe zur Gebietsmodellierung
o Bodenphysikalische Untersuchungen, Diskussion am Bodenprofil
o Zustände und Prozesse in Bodenlandschaften
o Boden des Jahres 2010

Das ZALF wurde 1928 als Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung unter Leitung von Erwin Baur gegründet und unter wechselnden Bezeichnungen zu DDR-Zeiten erhalten und weiterentwickelt.

Das 1992 auf Empfehlung des Wissenschaftsrats gegründete Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. in Müncheberg untersucht – über europäische Grenzen hinweg – die Entwicklung ökologisch und ökonomisch vertretbarer Landnutzungssysteme. Ziel ist die Entwicklung standortangepasster Landnutzungskonzepte. Die wesentlichen Einflussfaktoren und deren räumlichen und zeitlichen Wechselwirkungen werden auf regionaler und überregionaler Ebene untersucht. Damit ist es möglich, zukünftige ökologische und sozioökonomische Landschaftszustände auf der Basis von Landschaftsindikatoren zu simulieren, Folgewirkungen abzuschätzen und Entscheidungshilfen zu Fragen der Landnutzung und nachhaltigen Landschaftsentwicklung bereitzustellen.

Die 16. Brandenburger Landpartie startet am 12. und 13. Juni.

Die 16. Brandenburger Landpartie startet am 12. und 13. Juni. Gastgeber aus Land- und Forstwirtschaft, von Urlaubsbauernhöfen und ländlichen Kultureinrichtungen machen unter dem Dach des Verbandes pro agro Besucherinnen und Besuchern den Hof.
Traditionell ist der Landesagrarminister Schirmherr der Landpartie. Jörg Vogelsänger wird das Programm der diesjährigen Landpartie gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Verbandes pro agro, Dr. Gerd Lehmann, sowie dem Vizepräsidenten des Landesbauernverbandes, Heiko Terno, vorstellen. Die landesweite Eröffnungsveranstaltung findet am 12. Juni um 11 Uhr auf dem Gut Schmerwitz (Potsdam Mittelmark) statt. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Gerrit van Schoonhoven, und die Betriebsleiterin, Rita Neumann, nehmen an der Pressekonferenz teil. Ein Imbiss mit hofeigenen Schmerwitzer Produkten wird vorbereitet.
In den Jahren ihres Bestehens hat sich die Brandenburger Landpartie zum größten Event im ländlichen Raum Brandenburgs entwickelt. Der Blick hinter die Kulissen und Gespräche rund um die Landwirtschaft, Hof- und Dorffeste haben die Landpartie zur publikumsstärksten Veranstaltung gemacht. In diesem Jahr beteiligen sich rund 250 Unternehmen aus allen Kreisen an der Brandenburger Landpartie.

Landpartie für alle: Familienspaß von Rohlsdorf bis Peickwitz

Die 16. Brandenburger Landpartie findet am zweiten Juniwochenende im ganzen Land statt. Landwirte, Fischer, Gärtner, Waldbesitzer, Reiterhöfe, Dorfmuseen, Landgasthöfe, Kultur- und Umweltbildungseinrichtungen sind Gastgeber. Sie werden ihre Höfe und Einrichtungen öffnen, Einblicke in ihre Arbeit geben und gemeinsam mit den Besuchern Feste feiern. Auf dem Hof des Landwirts Frank Domin gastiert im Senftenberger Ortsteil Peickwitz (Oberspreewald Lausitz) die Neue Bühne Senftenberg mit dem Kindermusical „Tuishi Pamoja“. Das ist Swahili und bedeutet soviel wie „Wir wollen zusammen leben“. Das Zelt des Dorfclubs ist um 11 Uhr auf dem Bauernhof mit seinen fast 200 Sitzplätzen der wetterfeste Ort der kostenlosen Kindervorstellung.
Aber auch bei weiteren Landpartiegastgebern ist für Familien mit Kindern das umfangreiche Programm interessant. Ein großes Scheunenfest wird in Hoffbauers Landscheune im Prignitzort Rohlsdorf gefeiert. Neben Spaß und Unterhaltung gibt es dort auch Antworten auf Fragen wie: Was frisst ein Schwein zum Frühstück? Woher kommt die Milch? Wer oder was war zuerst da – das Huhn oder das Ei? Das großzügige Gelände mit dem Tierhof, dem Gemüsegarten, der Landwirtschaft und dem Camp bietet vor allem Kindern viel Raum, um zu forschen, zu entdecken, zu spielen und dabei jede Menge Spaß zu haben.
Auf den Kinderbauernhöfen Gussow (Dahme Spreewald) und Marienhof (Havelland) sind die Kleinen in ihrem Element. Hahn und Pferd, Katze und Schwein, Ziege und Esel, Kaninchen und Meerschweinchen hat der Kinderbauernhof in seinen Ställen und Gehegen. Er liegt etwa zwei Kilometer hinter dem Dorf Ribbeck. Ein Paradies für klein und groß. Die Tiere lassen sich streicheln, die Wiesen sind zum Rumtoben gut geeignet. Ein Barfußpfad führt von Ribbeck aus bis zum Kinderbauernhof. „Laufend lernen mit allen Sinnen“ – kann man auf dem abwechslungsreich gestalteten Pfad mit Matschstrecken, Fühlabschnitten, Hindernissen und einem Feldgang direkt zum Fußwaschplatz auf dem Kinderbauernhof. Das Maislabyrinth neben dem Hof muss noch ein paar Wochen bis Anfang Juli wachsen, dann können die 20.000 Quadratmeter Grünlanddschungel entdeckt und betreten werden.
Der Gutshof Gussow (Dahme-Spreewald), als Kinderbauernhof betrieben von der Dubrower Agrar GmbH, ist nicht nur zur Landpartie ein beliebtes Ziel für kleine Leute und deren Begleitung. Landwirtschaft zum Ansehen, Anfassen und Ausprobieren wird hier mit viel Engagement dargeboten. Ziegen, Schafe, Kaninchen und Schweine sind auf dem Kinderbauernhof zu Hause. Zur Landpartie gibt es für Kinder Melkwettbewerbe am Gummieuter. Auch der Traktor J.D. mit seinen 200 PS rollt während seiner „Ackerschlepperfahrten“ mit kleinen und großen Besuchern in die nähere Umgebung des Kinderbauernhofes.
Auf dem Ponyhof Quadriga in Hennigsdorf (Oberhavel) sind immer Kinder willkommen. Alles dreht sich hier um die Ponys, außerdem sind auf dem Hof Kaninchen, Katzen, Meerschweinchen und ein Esel in den Ställen zu finden. Allesamt lassen sich auch gerne streicheln. Am Landpartiesonntag um 14 Uhr findet auf dem Hof eine Fohlentaufe statt. Der Bauernhof Korn befindet sich im Wriezener Ortsteil Neugaul (Märkisch-Oderland). Dort können am Landpartiewochenende Kinder den kleinen Kutscherschein ablegen. Es gibt ihn für die Assistenz bei der großen Hofrunde mit einem erwachsenen Kutscher auf dem Bock. Natürlich halten dabei auch die kleinen Kutscher die Zügel fest in der Hand. Auf dem Ferienbauernhof der Familie Käthe in Gräningen (Oberhavel) wird zur Landpartie eine Spielscheune eingeweiht. Damit haben die jüngsten Hofgäste auch bei weniger gutem Wetter viele Möglichkeiten zum Spielen.
Die kostenlosen Informationsbroschüren zur Landpartie 2010 sind in den Touristinformationen der Regionen zu haben, auf den Spargelhöfen rund um Beelitz sowie im DB RegioPunkt am Bahnhof Berlin-Friedrichstraße. Die Broschüre kann aber auch in der Geschäftsstelle von pro agro angefordert (Telefon:03328/33 767 37 bzw. per e-mail: heinrich@proagro.de werden. Die komplette Übersicht der diesjährigen Landpartie-Gastgeber ist – nach Landkreisen geordnet - im Internet recherchierbar. www.landpartie-brandenburg.de
Eine Vorschau sowie detaillierte Informationen zu den weiteren Angeboten auf der Landpartie bietet am Mittwoch, den 9. Juni, 9:30 Uhr, die Landespressekonferenz. Die Pressekonferenz findet in der Staatskanzlei Potsdam, Heinrich-Mann-Allee 107, Raum 150, Presseraum statt. Die Brandenburger Landpartie ist eine Initiative des Agrarministeriums und wird vom Landesbauernverband und dem Brandenburger Landfrauenverband unterstützt. Die Organisation der landesweiten Veranstaltung liegt bei pro agro, dem Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e. V. Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e.V.
Dorfstr. 10 14513 Teltow-Ruhlsdorf Tel: 03328/ 33 767-0 ax: 03328/ 33 767-69
E-Mail: presse@proagro.de

Internet: www.proagro.de