Mittwoch, 6. Oktober 2010
Vielen Dank und Tschüss
Mittwoch, 18. August 2010
Aktualisierung des Gemeindestraßen-Leitfadens Aufruf zur Beteiligung
Aufruf an Gemeinden und Bürgerinitiativen
Im Jahr 2007 wurde vom MIL (ehemals MIR) der „Gemeindestraßen-Leitfaden Brandenburg“ herausgegeben. Als Arbeitshilfe sollte er private und kommunale Initiativen des Anliegerstraßenbaus bei der Gestaltung und dem Bau von Gemeindestraßen innerhalb bebauter Gebiete fachlich unterstützen. Durch Entwicklungen in der Rechtsmaterie und im bautechnischen Bereich ist nunmehr eine Aktualisierung sinnvoll und erforderlich.
Anliegerstraßenbau nach wie vor von großer Bedeutung
Es hat sich gezeigt, dass der Anliegerstraßenbau nach wie vor im Land Brandenburg von großer Bedeutung ist und die rechtliche Handhabung dieser Rechtsmaterie, insbesondere die Abgrenzung zwischen Erschließungsbeitragsrecht und Straßenausbaubeitragsrecht, noch immer Fragen aufwirft. Des Weiteren haben sich in der Vergangenheit auch im bautechnischen Bereich Entwicklungen ergeben.
Leitfaden-Aktualisierung unter Verwendung erfolgreicher Beispiele
Es ist daher beabsichtigt, den Gemeindestraßen-Leitfaden zu aktualisieren. In diesem Zusammenhang soll unter anderem auch die Sammlung von Beispielen für erfolgreichen Anliegerstraßenbau aktualisiert werden.
Aufruf zur Beteiligung
Das MIL bittet deshalb Kommunen und Bürgerinitiativen um Zusendung von Unterlagen einschließlich Bildmaterial (Nutzungsrechte) zu Projekten, die sich in Vorbereitung oder Umsetzung befinden oder die bereits abgeschlossen sind und für eine Veröffentlichung in dieser Arbeitshilfe geeignet sind. Genannt werden sollten dabei Ansprechpartner, Ausgangslage, Organisationsmodell, Finanzierungsmodalitäten und ggf. Besonderheiten.
Ihre Unterlagen senden Sie bitte bis zum 30.09.2010 per Post an das
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
des Landes Brandenburg
Referat 23
Henning-von-Tresckow-Str. 2 - 8
14467 Potsdam
oder per Email an Ihre Ansprechpartnerin
Jetzt bewerben für die Grüne Woche 2011
06.08.2010Jetzt bewerben: Internationale Grüne Woche 2011
Pressemitteilung
Die Vorbereitungen auf die kommende Grüne Woche, die weltweit größte Verbrauchermesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau unterm Berliner Funkturm, laufen wieder an: Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger ruft die märkischen Betriebe der Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft, des Gartenbaus und der Fischerei sowie die Anbieter von ländlichem Handwerk und Tourismus auf, sich für die Teilnahme an der 76. Internationalen Grünen Woche vom 21. bis zum 30. Januar 2011 zu bewerben.
Bereits zum 19. Mal unterstreicht das Agrarland Brandenburg den hohen Stellenwert der Ausstellung mit der Ausrichtung einer eigenen Halle, in der Jörg Vogelsänger seinen Einstand als gastgebender Minister geben wird. „Die Grüne Woche bietet die Chance, unser Land als attraktiven und leistungsfähigen Standort der Agrar- und Ernährungswirtschaft vorzustellen", betont Vogelsänger.
Partnerlandkreis Potsdam-Mittelmark
Außerhalb der „Stammhalle", der Brandenburghalle 21a, prägen Brandenburger Aussteller auch weitere wichtige Präsentationen.
Neben dem traditionellen Stand bei der Gemeinschaftsschau der deutschen Bundesländer (Messehalle 20) ist Brandenburg auch in der Länderschau „LebensTraumDorf" (Halle 21b) mit von der Partie – vertreten durch den Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Für das Schaufenster der Brandenburger Präsentation in Halle 21a erhofft sich der Agrarminister auch für 2011 die gewohnt breite Vielfalt an Branchen, Produkten und Regionen. Allein das Bühnenprogramm, das von Ausstellern, Tourismusverbänden und Landkreisen gemeinsam unter der Regie von Antenne Brandenburg gestaltet wird, bindet wieder mehr als tausend Akteure ein. Keinesfalls fehlen wird auch diesmal das Messe-Kochstudio, in dem Jörg Vogelsänger beim traditionellen Rundgang am Brandenburgtag gemeinsam mit Ministerpräsident Matthias Platzeck seine kulinarischen Künste unter Beweis stellen kann.
Für eine Teilnahme, sowohl in der Brandenburghalle, als auch am Länderstand, können sich kleine und mittelständische Betriebe aus den oben genannten Branchen bis zum 9. September mit einer aussagekräftigen Unternehmensinformation und konkreten Angaben zum Produktangebot für den Auftritt bei der Grünen Messe bewerben.
Kontakt: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, Referat 30, Henning-von-Tresckow-Straße 2 - 8, 14467 Potsdam
Rückfragen werden unter der Telefonnummer 0331/ 866 88 18 gern entgegen genommen.
Donnerstag, 12. August 2010
Viel Bio - aber weniger Geld (Berliner Zeitung)
Öko-Landwirte fürchten, dass sie bei den geplanten Einsparungen besonders leiden müssen.
Früher war vieles schlechter, es gab ungeahnte Probleme. Beispielsweise im Dörfchen Pretschen im heutigen Landkreis Dahme-Spreewald. Der große Gutshof prägt schon lange das Bild des Ortes. Nicht weit entfernt schlängelt sich die Pretschener Spree entlang. Sie bildete bis 1815 die Landesgrenze, so dass der Hof in Brandenburg stand, viele Äcker aber in Sachsen. "Bei Todesstrafe war es verboten, Lebensmittel einfach über die Grenze zu bringen", sagt Bauer Sascha Philipp. "Es war ein königlicher Erlass nötig, damit das Korn in die Scheune durfte."
Auch heute ist bei weitem nicht alles perfekt auf dem Landgut Pretschen, aber der Hof floriert, erwirtschaftet Gewinne. Philipp hat den defizitären Hof 1999 von einer Treuhandfirma übernommen, machte daraus einen Bio-Betrieb mit 830 Hektar und sicherte die 24 Arbeitsplätze. Er hat 650 Rinder, produziert Roggen, Braugerste, Erbsen, Futter - und Chicorée. "Der wurde nur ein Erfolg, weil wir vorher gefragt haben, was auf dem Berliner Markt fehlt", sagt er. Die erste Ernte im Jahr 2000 brachte 20 Tonnen von zwei Hektar. "Das war so viel, dass wir nach Niedersachsen verkaufen mussten." Inzwischen setzt er 110 Tonnen ab, fast die Hälfte geht nach Berlin. "Das zeigt, wie enorm der Markt in dieser Zeit gewachsen ist."
"Regional ist 1. Wahl"
Trotzdem hat auch Philipp seine Probleme - so wie die anderen fast 1.000 Firmen im Brandenburger Bio-Landbau. Zwar boomt die Branche seit Jahren und kann bei vielen Produkten gar nicht so viel anbauen, wie der Berliner Markt abnehmen würde. Doch es fehlen in der Region einfach Verarbeitungsfirmen, die die Milch, das Getreide und Obst und Gemüse zu verkaufsfertigen Lebensmitteln verarbeiten.
"Da gibt es ein riesiges Potenzial", sagt Vertriebsleiter Manuel Pundt von der Berliner Bio-Company - Werbespruch: Regional ist 1. Wahl. "Die Leute bevorzugen ganz klar regionale Produkte. Unser Umsatz wuchs im Vorjahr um 13 Prozent, der von Regionalprodukten aber um 28 Prozent." Es störe die Kunden auch nicht, wenn die Lebensmittel aus Brandenburg oft zehn Prozent teurer sind, weil die kleinen Hersteller viel weniger produzieren als die großen Marktführer aus den westlichen Bundesländern.
Viele Bio-Bauern fürchten nun, dass der Boom enden könnte. Denn das Land Brandenburg ist so arm, dass in allen Bereichen gespart wird - auch in der Landwirtschaft. Die Sparforderungen an den Agrarminister sollen sich auf 16,6 Millionen Euro pro Jahr belaufen.
Insgesamt bekommen alle Landwirte 380 Millionen Euro Förderung im Jahr, die Bio-Bauern erhalten aber wegen ihrer geringeren Erträge zusätzlich 16 Millionen Euro. "Wir befürchten, dass die Bio-Branche besonders unter den Streichungen leiden muss", sagt Michael Wimmer von der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg. Das wäre unfair, weil die Bio-Bauern nicht nur gesunde Lebensmittel herstellen, sondern auch einen wichtigen gesamtgesellschaftlichen Beitrag leisten, weil sie gute Böden für die Zukunft schaffen.
16 werden zu 150 Millionen Euro
"Gleichzeitig kämpfen wir für alle Bauern", sagt Wimmer. "Denn Streichungen bei der Agrarförderung sind fatal, da sie immer nur eine Ko-Finanzierung ist und zehn Mal mehr Geld verloren geht." Er erklärt das am Rechenmodell der Öko-Förderung: Das Land zahlt nur acht Prozent des Geldes, dazu kommen zwölf Prozent vom Bund und 80 Prozent von der EU. "Bei einer Kürzung von 16 Millionen Euro würden so insgesamt fast 150 Millionen Euro wegfallen", sagt Wimmer.
Bio-Bauer Phillip sagt, dass er 100.000 Euro Förderung im Jahr bekommt. "Ohne diesen Zuschuss müsste ich dicht machen oder den Hof wieder auf konventionelle Landwirtschaft umstellen. Aber das will ich nicht. Ich bin doch Bio-Landwirt aus Überzeugung."
Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) beruhigt die Bio-Bauern: "Wir sind uns der schwierigen Situation bewusst, aber wir geben keine EU-Mittel zurück." Für das Jahr 2011 sei gesichert, dass das Geld an die Öko-Höfe gezahlt werden könne. Bei wem dann aber wie viel Geld gestrichen werden soll, werde derzeit geprüft und hänge auch von den Verhandlungen mit der EU über die neue Förderperiode ab 2014 ab.
Sascha Philipp glaubt weiter an den Bio-Landbau und sagt ganz nebenbei, dass es das logische Ziel sein sollte, irgendwann 100 Prozent Bio-Landwirtschaft zu haben. Er selbst will demnächst den enormen Bedarf der Berliner nach frischem regionalem Gemüse bedienen: Für vier Millionen Euro baut er ein zwei Hektar großes Gewächshaus. "Als Neugründung ist eine solch große Bio-Gärtnerei eine echte Neuheit in Brandenburg."
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Bundesweiter Spitzenreiter
In Brandenburg wird auf 139.868 Hektar Bio-Landbau betrieben. Das sind 10,8 Prozent der gesamten Landwirtschaftsfläche und neun Prozent aller Betriebe. Obwohl der Bio-Landbau in Brandenburg erst 1991 begann, ist das Land inzwischen Spitzenreiter aller Länder. Bundesweit bewirtschaften Biobauern nur knapp 5,6 Prozent der Flächen.
979 Unternehmen bauen in Brandenburg Bio-Lebensmittel und -Futter an oder sorgen für Verarbeitung, Lagerung oder Vermarktung. 2010 kamen 27 Betriebe und 5 000 Hektar dazu. Der Spreewald ist bundesweit die Region mit der größten Bio-Dichte. Mehr als 70 Prozent der etwa 29 000 Hektar im Biosphärenreservat Spreewald werden inzwischen nach den strengen Kriterien des Öko-Landbaus beackert.
Selbst im Krisenjahr 2009 wuchs bundesweit der Absatz von Bio-Lebensmitteln. Da gleichzeitig die Preise sanken, stagnierte der Umsatz bei 5,8 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2010 stieg der Umsatz des Naturkosthandels um neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
VMittwoch, 4. August 2010
Thesen der AG Landprodukte 2010
Dem Wunsch der Akteure der regionalen Lebensmittelwertschöpfungskette nach einer geeigneten Plattform für den Austausch mit Politik und Verwaltung sollte insofern entsprochen werden, dass ein Forum der Hersteller, Weiterverarbeiter und Vermarkter sowie Verbraucher in B und B geschaffen wird. Die Anbindung an eine geeignete, schon etablierte Veranstaltung wie die Grüne Woche oder Brala ist zu prüfen. Wichtige Eckpunkte des Forums sind die Präsens der Berliner Verbraucher und der Öffentlichkeit. Begleitend sollte ein Internetforum eingerichtet werden.
2. "Der Bäcker braucht seine Zeit fürs Brot" – Entbürokratisierung
Gesetzliche Regelungen, die den Marktauftritt der regionalen Unternehmen bestimmen, sind zu erfassen und daraufhin zu überprüfen, welche Vereinfachungsvorschläge bis 2011 vorgelegt werden können.
3. Innovation fördern: Alte Sorten – neue Produkte
Typische alte Sorten, Gerichte und Produkte, die das traditionelle Erbe der Regionen darstellen, müssen entdeckt, gepflegt und weiterentwickelt werden. Wo es, bezogen auf die Rohstoffe, bei den regionalen Produzenten Unterstützungsbedarf gibt, sind geeignete Formen der Unterstützung zu finden. Die Vielfalt der Regionen sollte sich auch in markanten, für diese Region typischen Produkten darstellen. Bei der Identifizierung dieser Produkte und deren Vermarktung ist geeignete Förderung zu prüfen.
4. "Harmonisierung der Länderregeln"
In der Hauptstadtregion, die für Verbraucher und Hersteller eine ist, machen z.B. verschiedenen Öffnungszeiten keinen Sinn, sondern erschweren
die Abläufe. Welche Harmonisierung möglich ist, wird bis 2011 geprüft.
5. "Erfolgsgeschichten muss man auch erzählen
Gute Beispiele und Erfolgsgeschichten (die z.B. vom Pioniergeist in der märkischen Heide oder vom Aufbau und von der Bewältigung von Unternehmenskrisen erzählen) müssen mehr publiziert werden. Der Erfahrungsschatz der Unternehmen, der Akteure und der Persönlichkeiten, die hier etwas auf die Beine gestellt haben, muss mehr genutzt werden, um junge Leute zu Existenzgründung zu ermutigen - gerade im strukturschwachen Brandenburg. Eine Wanderausstellung, die in Berlin und Brandenburg gezeigt werden kann, soll die Menschen und die Produkte präsentieren und damit andere ermutigen, selbst in der Region tätig zu sein. Die Ausstellungseröffnung in den Ministerien wird jeweils genutzt, um das Thema zu befördern.
Daran kann eine Brandenburg-Berlinerische Preisverleihung „beste Idee der Region“ gekoppelt sein.
6. "Landprodukte sind eine Reise wert"
Im Tourismusmarketing ist das Segment „Schmackhafte Produkte“ und die bewusste Begegnung mit lokalen Produzenten oder dem Hotel- und Gaststättengewerbe weiter zu stärken. Wir wollen touristische Akteure dabei unterstützen, für die Landschaft und Region typische Produkte zu entwickeln, die hohe Qualität, natürliche Bestandteile und ländliche Ästhetik widerspiegeln. Dabei soll auch die Präsentation der Produkte (z.B. Wurst auf Holzbrett) in ländlicher Atmosphäre eine Rolle spielen. Das Tourismusmarketing von Berlin und Brandenburg muss diese Aspekte aktiver bewerben.
7. Verbraucher als Zünglein an der Waage
Der Regionalmarkt braucht den mündigen und selbstbewussten Verbraucher,
eine Verbraucherinformation muss eigenständige, erkennbare, nicht verwechselbare Bild- und Wortmarken vermitteln und bei der Auswahl Hilfestellung leisten. Isofern ist der bestehende Markenauftritt in Qualität und Quantität zu überprüfen und es sind Verbesserungen vorzuschlagen.
8. „regionales Wissen und Bewußtsein“
Kooperationen der regionalen Akteure mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen sollen gestärkt werden. Die Regionalvermarktung kann sich so fundiert weiterentwickeln und Wissenslücken können geschlossen werden. Das Thema „Regionalität“ muss, auch vor dem Hintergrund gewollter Existenzgründungen, in der beruflichen Aus- und Weiterbildung einen höheren Stellenwert bekommen.
Entwurfsfassung Juni 2010
AG Landprodukte
www.landprodukte-bb.blogspot.com
7. Treffpunkt Ernährungswirtschaft –
Wissens- und Technologietransfer individuell
02.09.2010 14:00 bis 18:00 Uhr
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen individuelle Gespräche von Unternehmen der Ernährungswirtschaft mit Wissenschaftlern aus der Region. Die Unternehmen haben die Möglichkeit je 15-20 Minuten mit einem Wissenschaftler eine Fragestellung aus dem Kompetenzgebiet des Wissenschaftlers vertraulich zu besprechen. Eingeladen sind neben Geschäftsführern insbesondere Werk- oder Produktionsleiter sowie Mitarbeiter aus der Qualitätssicherung und aus dem Bereich Forschung und Entwicklung.
Veranstaltungsort: Haus der Wirtschaft,
Am Schillertheater 2 10625 Berlin.
Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung erhalten Sie hier:
http://www.bte-brandenburg.info/treffpunkt-ern-hrungswirtschaft.html
Regionalbörse mit EDEKA am 28.08. anlässlich 20 Jahre EDEKA in Brandenburg
Der EDEKA Tag unter dem Motto „Spiel, Spaß und Fabrikverkauf von regionalen Produkten“ erfolgt am 29.08.2010 in der Zeit von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. An diesem Tag haben Sie die Möglichkeit Ihr Unternehmen zu präsentieren sowie über Ihre Produkte zu informieren und zu günstigen Preisen anzubieten.
Von Seiten der EDEKA werden die Geschäftsführung, Einkäufer sowie viele Entscheider aus der Wirtschaft an beiden Tagen präsent sein. Unternehmen, die Interesse an der Regionalbörse haben, können sich für eine Teilnahme bewerben.
Ansprechpartner ist:
Kai Rückewold, Netzwerkmanager des Brandenburger ErnährungsNetzwerkes
Neueröffnung des Q-Regio-h.o.f.ladens am Freitag, den 13. August 2010 um 10:00 Uhr in der Gutenbergstraße 83.
Besonders interessant dabei – „immer wieder Holland“: Der neue Laden wird im Holländischen Viertel Potsdams eröffnet. Der Initiator und Geschäftsführer von Q-Regio Pieter Wolters stammt aus Holland und produziert in seiner uckermärkischen Bauernkäserei u.a. Käsespezialitäten (Uckerkaas) auf der Basis holländischen Goudas. Und zudem ist auch der Vermieter des Ladens ein Holländer!
Im Laden werden rund 800 Produkte von über 50 zum größten Teil brandenburgischen Unternehmen angeboten. Käse- und Wurstspezialitäten sowie Milchfrischprodukte gehören ebenso zum Sortiment wie Säfte, Wein, Liköre, Brotaufstriche, Süßwaren und vieles mehr. Die Q-Regio-h.o.f.läden heißen so, weil die hier erhältlichen Produkte im wahrsten Sinne des Wortes „von den Höfen“ oder aus vielen Manufakturen der Region kommen – eben handwerklich erzeugt sind sowie original und frisch an den Verbraucher gebracht werden.
Netzwerksprecher Pieter Wolters sieht die im letzten Jahr gegründete Q-Regio-Handelsgesellschaft auf einem guten Weg: „Der Wunsch von Wiederverkäufern nach einem umfassenden Sortiment regionaler Produkte bestätigt unser Konzept. Immer mehr Kunden und Gäste verlangen nach besonderen Produkten aus der Region.“
Das Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg unterstützt die Arbeit des Netzwerkes über das „Impulsprogramm zur Förderung von Netzwerken in den Regionen Brandenburgs“ in den Jahren bis 2011, das durch die Europäische Union kofinanziert wird.
Kontakt:
Regionale Produkte + Spezialitäten GbR Netzwerk
c/o Q-Regio-Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Herr Pieter Wolters
Tel.:039740 – 20274
E-Mail: info@q-regio.de
Mittwoch, 21. Juli 2010
Sommerfest am 14. August bei Sonja Moor "Bauer trifft Kultur"
Freitag, 16. Juli 2010
10./12. September „gesund & grün“ Kneipp-Verein Oberhavel e.V. - Sie sind herzlich eingeladen
Das Gesundheitsland Brandenburg Das Land Brandenburg ist durch Spitzenleistungen auf dem Gesundheitssektor, wie z. B. die komplettdigitale Radiologie oder die Laserbehandlung bei Tumorerkrankungen , weit über die Landesgrenzen bekannt geworden und genießt hohe internationale Anerkennung, Diesen Trend und die weitere Gestaltung der Gesundheitsbereiche will die Messe „gesund & grün“ als Plattform für Prävention, Früherkennung und Therapie weiter unterstützen und ausbauen. Besondere Wertschätzung wird auf der Messe der Prävention gewidmet. Hier wird sich das leistungsstarke Brandenburg mit seinen Wellness- und Fitnessinnovationen präsentieren.
Weiter gilt es, die neuesten Therapiemethoden den Besuchern vorzustellen, sie zu beraten und die regionalen Vorzüge herauszustellen. Mit der Messe „Gesund und Grün“ bieten wir all denen ein Podium, die diese Entwicklung mitgestalten, aber vor allem auch nutzen wollen. Eine gesunde Lebensweise ist dabei nicht zu trennen von Ökologie und Naturschutz. Diese Faktoren wollen wir kenntlich machen mit dem Motto „gesund & grün“ als den Hauptfaktor in der Region, die Landwirtschaft, in die Messe als Sonderschau einbeziehen. Standort Das „Naturkonzept Großmutz“ ist ein gesundheitlich und sozial organisiertes Projekt unter besonderer Beachtung der Kneipp-Idee, Der Ort Großmutz entwickelt sich gegenwärtig zum 1. Gesundheitsdorf mit Kneippscher Prägung in Deutschland. Im Mittelpunkt steht das Naturhaus als das „Sozialkulturelle Zentrum“ in der Region. Das Projekt umfasst einen Wohnbereich für Senioren in 10 Ökohäusern mit 20 Wohneinheiten, ein Mensch-Tier- Begegnungszentrum, einen Kneipp- und Kräutergarten und ein Tagungszentrum für natürliche Heilweisen.
Das Modellprojekt Lebenswerk für aktives gemeinschaftliches wohnen im Alter zeichnet sich durch die aktive Verzahnung der Gemeinschaft mit Jung und Alt und gesellschaftlichen Aktivitäten aus. Auch im Älterwerden sind damit durch das so genannte Gruppenwohnen Betreuung und Pflegedienst gesichert.
Alljährlich findet in Großmutz das Erntedankfest Anfang September statt. Mit 30 festlich gestalteten Erntewagen und 2.500 Besuchern erlebt Großmutz einen Höhepunkt der Aufmerksamkeit nicht nur in der Region. Durch den Sitz des Kneipp-Vereins OHV im
Naturhaus Großmutz wurde das Erntedankfest seit 4 Jahren von einem Gesundheitsmarkt
begleitet. Aufgrund der immer größeren Nachfrage nach umfangreicheren
Gesundheitsinformationen wurde der Entschluss gefasst, dem Rechnung zu tragen und eine bedeutende Messe für Nordbrandenburg zu entwickeln. Mit über 10.000 qm
Ausstellungsfläche und PKW- und Busparkmöglichkeiten für 5.000 Besucher sind dafür die besten Voraussetzungen gegeben. Eine gute Verkehrsanbindung durch die B 96 ermöglicht ein unkompliziertes Erreichen des Ausstellungsgeländes. Besucherwerbung
Ein umfangreiches Werbekonzept wird die Basis für Ihren Erfolg sein. Umfangreiche
Plakatierung in den Städten und Gemeinden wird 4 Wochen vor Beginn der Messe auf diesen Höhepunkt hinweisen. In der Messewoche werden Verlagssonderseiten der einschlägigen Abonnentenzeitungen und der Anzeigeblätter die Messe begleiten. Hier werden auch Ihnen Möglichkeiten einer individuellen Webung durch Sonderkonditionen eingeräumt. Durch die Verbindung zu Busunternehmen werden auch Möglichkeiten für weiter entfernt wohnende interessierte Besucher geschaffen. Mit kostenlosen Werbemitteln können Sie persönlich Ihre potentiellen Kunden zu einem Besuch
der Messe einladen. Mit dem Druck von 30.000 Messeflyer, die zielgerichtet an
Einrichtungen versendet werden, wird der Bekanntheitsgrad der Messe weiter erhöht.
Messe-Shows Ziel der Messe-Shows ist, dass die die gesundheitsbewussten und gesundheitsorientierten Besucher mit Freude und Spaß von der Messe gehen und in der Lage sind, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Zudem wird ein Einblick in die Arbeit der Rettungsdienste gegeben, die im täglichen Leben sehr verantwortungsbewusst und mit hohem Wissen und Können ihre lebensrettende Arbeit durchführen. Gesunde Ernährung und aktive sportliche Betätigung werden als präventive Maßnahmen mit den erforderlichen Spaßfaktor dargestellt. Messebau
Die Gesundheitsmesse wird in einem ansprechenden Ambiente gestaltet. Grundlage dafür
sind Pagodenzelte in unterschiedlichen Größen von 9 qm bis 60 qm. Einfache Marktstände ergänzen die Messe und tragen für auch einen kleineren Platzbedarf zur Vielseitigkeit der Angebote bei. Für Aussteller mit eigenem Standbau besteht keine Verpflichtung, den angebotenen Messebau in Anspruch zu nehmen. Rahmenprogramm
In einem Vortragsprogramm werden Schul- und Alternativmediziner zu Volkskrankheiten
referieren und aufzeigen, wie man sich vor Krankheiten schützen kann.
Montag, 5. Juli 2010
Einladung zur Lesung und Filmvorführung
DIE SPREE
mit Gerd Conradt und Hedwig Korte
Donnerstag, den 15. Juli 2010, 20 Uhr, Künstlerhof-Roofensee
Berliner Straße 9, 16775 Stechlin, OT.Menz
Was haben Roofen-, Dollgow- und Stechlinsee mit der Spree zu tun?
Flüsse fließen, verbinden - sie sind Teil des die Erde umspannenden Wasserkreislaufs. Die Spree fließt via Havel, Elbe, Nordsee, Ärmelkanal - in den Atlantik. Dort steigt sie gemeinsam mit den Wassern anderer Flüsse als Wolken auf – um als Regen unsere Seen und Flüsse erneut zu füllen.
Wie das fließende Wasser so verbinden auch die Gedanken der Menschen Orte. Der Schriftsteller Erwin Strittmatter zog vom „Laden“ an der Spree zum Schulzenhof an den Dollgowsee und Theodor Fontane, der in Berlin an der Spree gelebt hat, machte durch einen seiner Romane den Stechlinsee berühmt.
An diesem Abend berichten Hedwig und Gerd von der Entstehungsgeschichte ihres Buches „AN DER SPREE, DER FLUSS, DIE MENSCHEN“ und geben Kostproben aus dem reichhaltigen Kaleidoskop der Texte. Im Anschluss zeigen sie Ausschnitte aus dem Film „DIE SPREE – SINFONIE EINES FLUSSES“.
Im Buch begegnen wir neben Strittmatter und Fontane weiteren Menschen, die in einer besonderen Beziehung zur Spree stehen: Fischer, Künstler, Wissenschaftler, Historiker, Sportler…. Die Gespräche mit ihnen kreisen um die Spree, gleichzeitig sind sie Porträts. Illustriert mit persönlichen Dokumenten und ergänzt durch biografische Angaben, entsteht ein Bilder-Lese-Buch, das deutsch-deutsche Geschichte mit der Schönheit der Spree verbindet.
Der Film verbindet Altes und Neues, er zeigt den Fluss von der Quelle bis zur Mündung. Einige Menschen aus dem Buch begegnen uns auch im Film. Begleitet von einer Sinfonie, gespielt von der Dresdner Philharmonie, treiben wir den Fluss hinab.
Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen nach neuen „Leitbildern“ suchen. Flüsse geben Orientierung, erfrischen, beleben, reinigen – sind Zeitmaß. Indem wir die Frage stellen, was gut ist für den Fluss, beinhaltet die Antwort auch, was gut ist für uns.
Auf Ihr Kommen freuen sich
Hedwig Korte und Gerd Conradt.
Buch: An der Spree, der Fluss, die Menschen. (Transit Verlag)
Film: Die Spree – Sinfonie eines Flusses.
www.gerdconradt.de, www.spree-sinfonie.de, www.kuenstlerhof-roofensee.de
Gut Schmerwitz profiliert sich als "Schaufenster der Region" Die 800 Schafe – außer sie hatten gelammt – standen an den vier Parkplätzen vor den Tore
Die 800 Schafe – außer sie hatten gelammt – standen an den vier Parkplätzen vor den Toren des Dorfes. "Dem Motto 'Landwirtschaft zum Anfassen' folgend ist das gleich ein erster Gruß an die Besucher", erklärt Rita Neumann. Deren zahlreiches Erscheinen – die Betriebsleiterin spricht von "mehr als 10.000" – entsprach durchaus ihren selbstbewussten Erwartungen, obwohl am Sonnabend der Regen noch einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte.
Am Wochenende war Brandenburger Landpartie. Zwei Tage lang hatten etwa zwei Dutzend Agrarbetriebe im Hohen Fläming ihre Tore geöffnet. Sie gewährten Einblicke in Tier- und Pflanzenproduktion, boten Produkte gleich vor Ort zum Verzehr und Verkauf an und ferner interessante Rahmenprogramme. Allerorts wird von großem Andrang berichtet. Auf Gut Schmerwitz hatte Staatssekretär Rainer Bretschneider am Sonnabendvormittag die zentrale Eröffnung der märkischen Traditionsveranstaltung vorgenommen.
Zum siebenten Mal ist der preisgekrönte Öko-Hof dabei gewesen. Nicht allein zum Selbstzweck, sondern eher als Schaufenster der Region will er lokale Kräfte bündeln. "Immer mehr Unternehmen, Vereine und Initiativen nutzen die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen", freut sich Rita Neumann deshalb. Während Klaus Taplick aus Reetz seine historische Dreschmaschine vorführte und die Medewitzer Treckerfreunde ihre Runden drehten, standen auf der anderen Seite die modernen Ackerboliden.
"Unterhaltungs- und Themenangebote ergänzen einander", schätzt die Managerin ein. "Bei den Treckerrundfahrten gibt es immer eine fachliche Führung", betont sie. Zu einem Rummelplatz soll das Areal zwischen Scheunen, Ställen und Verwaltungsgebäude nicht mutieren. Wenngleich sich Potenziale geradezu aufdrängen.
Fast nebenbei nutzt der Chef – Eigentümer Gerrit von Schoonhoven – die Gelegenheit, Geschäftskontakte zu pflegen. Die Brandenburger Landpartie soll nicht zuletzt der Vermarktung regionaler Produkte dienen. Ihr wird längst ähnliche Bedeutung wie der Präsenz zur Internationalen Grünen Woche in Berlin beigemessen. Hier wie da teilt sich der Zuspruch – Hauptstädter wie Leute aus der Umgebung schauten sich um, schlemmten und schwatzten.
Neben der langwierigen Organisation sind deshalb vor allem in den vergangenen 14 Tagen – neben dem Alltagsgeschäft – einige Zusatzarbeiten angefallen. Jetzt wird eine Woche lang aufgeräumt. Die süßen Lämmchen, die am Wochenende im Streichelzoo eindeutig die Favoritenrolle inne hatten, müssen sich indes daran gewöhnen, ab sofort ohne Publikum auszukommen.
Neustart für www.eler.brandenburg.de (MIL)
Ab sofort steht die neue Website des ELER-Brandenburg im Netz. Das Brandenburger Agrarministerium hat mit den Agenturen c-zwei und ApunktMpunkt einen neuen Auftritt für den ELER und die nutzerfreundlichen Internetpräsenz entwickelt.
Die Website informiert über die Fördermöglichkeiten durch den ELER in Brandenburg und Berlin und stellt best-practice-Beispiele im Rahmen der "Projekte des Monats" vor. Über die neue Navigationsstruktur können die Nutzer leicht zu allen relevanten Informationen - von der Idee bis zum Antrag über die verschiedenen Ansprechpartner und Beratungsstellen bis zu den Rechtsgrundlagen der ELER-Förderung finden.
Im Downloadbereich stehen Publikationen, Bildmaterial und Logos zur Verfügung. Dies umfasst auch Gestaltungsbeispiele für den Einsatz bei Partnerlogos. Mit neuem Slogan "ELER. LebensWert Land." ist der ELER-Brandenburg jetzt überall gut zu erkennen. Unterstützt wird der neue Auftritt durch eine Sympathiefigur, eine kleine Kuh. Die Website ist weiterhin abrufbar unter: www.eler.brandenburg.de
Kontakt
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL)
Dr. Jens-Uwe Schade - Pressesprecher
Henning-von-Tresckow-Straße 2 - 8
14467 Potsdam
Tel.: 0331 - 866 8006
Mobil: 0172 - 392 7202
Fax: 0331 - 866 8358
E-Mail: Jens-Uwe.Schade[AT]mil.brandenburg.de
www.mil.brandenburg.de
Bio auf allen Wegen: Der neue Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2010/2011 (FÖL)
Passend zur jetzt angebrochenen Frische- und Ausflugssaison bringt die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) den aktualisierten Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg heraus.
Der kostenlose Wegweiser enthält in 13 Rubriken mit rund 350 Adressen die ganze Vielfalt an Bio-Einkaufs- und Erlebnisangeboten. Die Auswahl reicht von direkt vermarktenden Bio-Höfen über Abokisten-Anbieter, Naturkostläden, Bio-Supermärkten, Bio-Bäckereien und Bio-Restaurants bis zu Bio-Verarbeitern. Das praktische Taschenformat und nützliche Infos zu Öffnungszeiten und individuellen Angeboten machen den Bio-Einkaufsführer zum idealen Begleiter für unterwegs, um ganz spontan die nächste Bio-Adresse anzusteuern.
Michael Wimmer, Geschäftsführer der FÖL, lädt mit dem Bio-Einkaufsführer die Berliner und Brandenburger ein, sich direkt vor Ort ein eigenes Bild von der Erzeugung und Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln zu machen: „Die regionale Bio-Branche ist äußerst vielfältig und innovativ. Bestes Beispiel hierfür sind die zwei neueröffneten Bio-Molkereien in Münchehofe und Biesenthal, deren gläserne Produktionsstätten kleine und große Besucher begeistern. Der Bio-Einkaufsführer gibt daher auch viele Tipps, wie und wo man Bio ganz aktiv und hautnah erleben kann.“
Die mit 750.000 Exemplaren bundesweit größte Auflage eines regionalen Bio-Einkaufsführers kann die gemeinnützige FÖL nur dank der Unterstützung von Sponsoren und der Zusammenarbeit mit starken Distributionspartnern realisieren. In den kommenden Wochen liegt der neue Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg verschiedenen regionalen Zeitungen und Zeitschriften bei. Außerdem wird er an alle Erstklässler sowie alle Studienanfänger in Berlin und Brandenburg verteilt. Zusätzlich finden die Verbraucher Bio-Einkaufsführer in regionalen Fahrradläden sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen.
Ein Download der aktuellen Auflage sowie eine Übersicht aller Distributionspartner und Sponsoren gibt es auf dem regionalen Bio-Portal www.bio-berlin-brandenburg mit einem Klick auf www.bio-berlin-brandenburg.de/aktuelle-projekte/bio-einkaufsfuehrer. Alle Bio-Adressen mit weitergehenden Informationen und Suchfunktion sind unter www.bio-berlin-brandenburg.de/bioadressen aufzurufen.
Der Einkaufsführer kann kostenlos in der Geschäftsstelle der FÖL abgeholt oder im Broschürenbereich auf www.bio-berlin-brandenburg.de bestellt werden.
Der Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg 2010/2011 wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau gefördert.
Kontakt
Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau
Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.
Michael Wimmer - Geschäftsführung
Marienstraße 19-20
10117 Berlin
Tel.: 030 - 28 48 24 39
Mobil: 0179 - 45 27 147
Fax: 030 - 28 48 24 48
E-Mail: m.wimmer[AT]foel.de
www.bio-berlin-brandenburg.de
23.06.10 - Bundestagsfraktion DIE LINKE bestätigt sozial-ökologisches Konzept zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2013 (Die Linke)
"Die Linke will ab 2013 mit den Agrarfördermitteln zielgenauer die Landwirtschaftsbetriebe fördern, die mit sozialer und ökologischer Verantwortung wirtschaften", erklärt Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Linken Bundestagsfraktion.
Zum gestern Abend von der Fraktion beschlossenen Konzept erläutert Tackmann weiter:
"Aktuell werden Lebensmittel und Landwirtschaftsflächen immer öfter zu Spekulationsobjekten auf einem deregulierten Weltagrarmarkt. Deshalb ist es eine Schlüsselaufgabe der EU-Agrarpolitik, eine flächendeckende, nachhaltige Landwirtschaft in einer vielfältigen Agrar-Struktur und breiten Eigentumsstreuung in den Händen der regionalen Akteur/innen zu sichern. Dazu gehört einerseits eine faire Marktordnung. Andererseits werden Fördermittel gebraucht, die aber stärker an gesellschaftliche Leistungen gebunden werden müssen. Ein einfaches "Weiter so" kann und darf es aus Sicht der Linken nicht geben, denn es führt in die Sackgasse. Schon heute wird die Agrarpolitik den Anforderungen nicht mehr gerecht, wie z. B. der immer größere Druck durch nicht-landwirtschaftliches Kapital und sinkende landwirtschaftliche Einkommen und Arbeitsplatzzahlen zeigen. Die Linke legt nun eigene Vorschläge zur Weiterentwicklung der GAP hin zu einer sozial gerechteren und ökologischeren Agrarpolitik vor."
Die Direktzahlungen sollen nach Vorstellungen der Linken in eine gekoppelte Umwelt- und Arbeitsprämie ausgestaltet werden. Voraussetzungen für den Umweltprämien-Anspruch ist der Verzicht auf den Umbruch von Grünland zu Ackerland sowie auf den Anbau und die Verfütterung gentechnisch veränderter Pflanzen und die Begrenzung des betrieblichen Tierbesatzes auf zwei Großvieheinheiten (z. B. ca. zwei Rinder) pro Hektar Nutzfläche. Der Betrieb muss zudem fünf (Dauerbepflanzung) bzw. zehn Prozent (ein- und mehrjährige Bepflanzung) ökologische Vorrangflächen ausweisen (Definition in regionaler bzw. Länderhoheit) oder die Flächen nach den Prinzipien des Ökologischen Landbaus bewirtschaften. Die Arbeitsprämie wird pro Arbeitskraft gezahlt. Bei lohnabhängig Beschäftigten muss der nationale Mindestlohn gezahlt und die sozialen Standards eingehalten werden. Die Ausgleichzulage für benachteiligte Gebiete wird im Konzept der Linken durch mindestens drei unterschiedliche Prämienhöhen in die I. Säule einbezogen.
"Mit diesem Konzept gelingt es zukünftig deutlich besser, die wichtigen Funktionen der Landwirtschaft im Naturhaushalt und in den ländlichen Räumen Europas zu stärken, die aktuell durch den Strukturwandel und die Entwicklungen der Landwirtschaft zunehmend unter die Räder geraten sind", sagt Tackmann. Dem Verlust an Arbeitsplätzen und dem Rückgang an Tier- und Pflanzenarten in den landwirtschaftlich geprägten Naturräumen werde agrarpolitisch gegengesteuert. Den Herausforderungen durch Klimawandel, Globalisierung und Landflucht stelle sich dieses Konzept. "Das Konzept der Linken richtet die Agrarpolitik konsequent auf die Zukunft im Interesse der gesamten Gesellschaft aus und erhöht damit die Akzeptanz einer Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik", so Tackmann.
Das Konzept kann heruntergeladen werden.
Kontakt
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Sprecherin für Agrarpolitik
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